Rast im Audi: «Immer noch eine große Umstellung»
René Rast
René Rast hatte es vor einigen Wochen angekündigt: Auch wenn er als Dominator der letzten Jahre nach einer Pause von einer Saison in die DTM zurückkehrt – zu den ganz großen Favoriten zählt er sich erst einmal nicht.
Rast glaubt, dass seine große Erfahrung in der jetzigen DTM gar nicht viel zählt. «Das sind andere Autos, andere Fahrer, teilweise andere Regeln. Das wird ein komplett neues Kapitel für mich, in dem ich noch extrem viel lernen muss. Klar, ich habe die Erfahrung von drei DTM-Titeln und dadurch vielleicht auch weniger Druck, unbedingt noch einen DTM-Titel einfahren zu müssen. Das bringt mich vielleicht mental in eine ruhigere Ausgangsposition. Aber: Ich möchte natürlich weitere Titel gewinnen!», so Rast.
Rast absolvierte mit seinem Abt-Team jetzt Testfahrten in Imola. «Am Anfang war es für mich ein bisschen ungewohnt, im GT3-Auto zu fahren, aber mit jeder Runde habe ich mich wohler gefühlt», sagte Rast.
«Es ist mit Sicherheit immer noch eine große Umstellung, auch Imola kannte ich nicht. Ich musste viel lernen, aber wir haben gute Fortschritte gemacht», sagte der 35-Jährige. «Ich fühle mich sehr wohl, das ist das Wichtigste. Alles andere wird man dann sehen», sagte Rast.
Ein Lob gab es auch von Kumpel Kelvin van der Linde: «Rene kommt recht schnell auf Speed, Ricardo auch», sagte van der Linde und meinte damit auch Rookie Ricardo Feller, der dritte Mann im Abt-Bunde. «Es hat sich super angefühlt, so langsam in der DTM anzukommen», sagte Feller, der übrigens neben der DTM auch im GT Masters an den Start gehen wird und seinen Titel verteidigen will.
«Wir haben noch einige Testtage vor uns. Hoffentlich können wir dann gut ins neue Jahr starten», sagte Rast, der den Audi bis zum Saisonauftakt noch in Portimao und in Hockenheim testen kann.