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Nach DTM-Aus: So geht es für Timo Glock weiter

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Nach neun Saisons ist für Timo Glock Schluss in der DTM. Er bleibt zwar BMW-Werksfahrer, muss aber erst einmal kleinere Brötchen backen.

Es war eine große Überraschung, dass Timo Glock 2022 nicht in der DTM an den Start gehen wird. Der 40-Jährige ist nicht nur ein DTM-, sondern auch ein BMW-Aushängeschild.

Die insgesamt vier Cockpits der beiden BMW-Kundenteams Schubert und Walkenhorst wurden jedoch anderweitig besetzt – für Glock bedeutet dies das Aus nach neun Jahren in der Traditionsrennserie.

Glock fuhr in der DTM 146 Rennen, feierte dabei fünf Siege, kam auf 15 Podestplätze und sechs Pole Positions. 2018 und 2020 wurde er Gesamtfünfter - seine besten Platzierungen. 2021 ging er im M6 GT3 für Rowe an den Start, hatte aber im Laufe der Saison wie auch das Team mit Problemen zu kämpfen.

Lange war unklar, wo der frühere Formel-1-Pilot weitermachen würde. Es steht zwar schon länger fest, dass er auch 2022 BMW-Werksfahrer ist, das Programm wurde aber noch nicht verkündet.

Bis jetzt, denn Glock wird in der Italian GT Championship für das Team von Ceccato Racing um Tourenwagenlegende Roberto Ravaglia an den Start gehen. Neben Glock wird auch Jens Klingmann in dem BMW M4 GT3 sitzen, die beiden bestreiten sowohl Sprint- als auch Langstreckenrennen.

«Ich freue mich, weiterhin BMW M Motorsport Werksfahrer zu sein und darauf, im Team von Roberto Ravaglia anzutreten und gemeinsam mit Jens Klingmann im neuen BMW M4 GT3 in der Italian GT Championship an den Start zu gehen», wird Glock in einer Pressemitteilung von BMW zitiert.

In der Vorbereitung auf die neue Saison absolviert das Team mit Glock und Klingmann aktuell Testfahrten in Monza. An gleicher Stelle wird am 23./24. April der Saisonauftakt der Italian GT Championship ausgetragen.

Insgesamt umfasst der Kalender acht Veranstaltungen mit Sprint- und Endurance-Rennen. Austragungsorte sind neben Monza auch Pergusa, Misano, Mugello, Imola und Vallelunga.


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