Heftiger Crash: Schubert-Schreck vor DTM-Test
Für Schubert begannen die Tests mit einem Schrecken
Für Schubert Motorsport begannen die DTM-Testfahrten mit einem Schock: Auf dem Weg nach Hockenheim war der Lkw des Rennstalls am Montag in einen Unfall verwickelt.
«Wir hatten mit unserem Lkw einen großen Unfall und haben sehr viel Glück, mit unseren Rennautos überhaupt hier zu sein. Der Anhänger und die Rennautos sind in Ordnung, der Truck ist aber völlig zerstört», sagte Teammanager Marcel Schmidt. Schubert setzt 2022 zwei neue BMW M4 GT3 ein.
Nachdem ein Reifen an dem Lkw geplatzt war, verlor der Fahrer die Kontrolle über das Auto und rauschte in die Leitplanke. Zwar trat Benzin aus, wodurch es zu brennen begann, die Insassen kamen aber mit dem Schrecken davon.
«Am wichtigsten ist, dass die Mechaniker, der LKW-Fahrer und alle anderen in Ordnung sind. Wir sind hier, alles ist gut», sagte Schmidt. Allerdings kam das Team erst gegen 0 Uhr an und baute die Box bis 4 Uhr auf.
Um 7:30 Uhr war die Crew dann schon wieder bereit, um loszulegen. «Aber das ist Racing», so Schmidt. Denn der Rennstall hat sich für 2022 mit den beiden Werksfahrern Sheldon van der Linde und Philipp Eng eine Menge vorgenommen.
Schubert hat in der DTM viel vor, das Engagement ist auf mehrere Jahre angelegt. «Wir haben zwei richtig gute Fahrer mit Erfahrung, die Erwartungen sind deshalb groß», sagte Schmidt, der dem neuen M4 eine Menge Potenzial bescheinigte. «Aber es wird hart mit dem neuen Auto und das erste Mal in der DTM. Das Wichtigste ist, zu lernen.»
«Im ersten Jahr haben wir das Ziel, einige Podiumsplätze herauszufahren, möglichst bis zum Schluss vorne angreifen zu können und möglichst zu den Sieg- und vielleicht auch Titelkandidaten zu gehören», fügte Teamchef Torsten Schubert hinzu. Das setze aber auch voraus, dass man von Unfällen und sonstigen Schäden verschont bleibe, stellte er klar.
Sein Unternehmen in Oschersleben umfasst mehrere BMW-Autohäuser, 230 Mitarbeiter, und der Motorsport-Bereich absolviert nicht nur die Renneinsätze, sondern realisiert auch Kleinserien. Bis zur Motorsport-Arena Oschersleben sind es 500 Meter. Daher nutzt das Unternehmen die Anlage auch für Fahrsicherheitstrainings und Kunden-Events.