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«Kölner Keller» der DTM: Al Kamel ist neuer Partner

Von Rob La Salle
Optimierte Zeitmessung und Rennstrecken-Kontrolle: Al Kamel neuer Technologiepartner der DTM

Optimierte Zeitmessung und Rennstrecken-Kontrolle: Al Kamel neuer Technologiepartner der DTM

Korrekte Ergebnisse und fundierte Entscheidungen sind das A und O im Sport, auch im Motorsport. Die DTM hat für die neue Saison eine Vereinbarung mit dem Technologie-Unternehmen Al Kamel Systems (AKS) geschlossen.

Al Kamel übernimmt die Service-Leistungen für alle Serien auf der DTM-Plattform, vor allem für die Top-Liga DTM, die Talentschmiede DTM Trophy, die DTM Classic und den BMW M2 Cup. Auftakt der DTM-Saison mit 16 Sprintrennen ist vom 29. April bis 1. Mai im portugiesischen Portimão.

Seit der Gründung im Jahr 2003 im spanischen La Garriga, unweit der spanischen Formel-1-Rennstrecke von Barcelona gelegen, hat sich Al Kamel Systems zu einem der führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit speziellem Fokus auf den Motorsport entwickelt.

Zahlreiche Rennserien und Rennstrecken vertrauen auf den umfassenden Service von Al Kamel. Auf der DTM-Plattform übernimmt Al Kamel nicht nur die klassische Zeitnahme und distribuiert die umfangreichen Daten auf die zahlreichen Ergebnis-Monitore an der Rennstrecke und im Fahrerlager sowie per Livetiming rund um den Globus. Zwei-Wege-Transponder mit unabhängiger Stromversorgung in den Rennwagen liefern ein präzises Signal über die Messschleifen im Asphalt der Rennstrecke. So werden nicht nur mögliche Fehlfunktionen reduziert, vielmehr werden durch zusätzliche Messschleifen weitere Daten generiert, die Teams, Fahrern und Fans zusätzliche, nützliche Informationen zur Verfügung stellen.

Was im Fußball die Torlinien-Technik und der berühmte «Kölner Keller» der Video-Schiedsrichter ist, ist im Motorsport das Überwachungssystem für die Streckenbegrenzung und die Race-Control, in der sämtliche Daten und Video-Bilder auf unzähligen Monitoren jederzeit einsehbar.

Al Kamel sorgt mit einem Multikamerasystem inklusiv automatisierter Software für eine eindeutige Überwachung der Streckenbegrenzungen (Track Limits Control) und unterstützt damit den Renndirektor, korrekte und konsistente Entscheidungen zu treffen. Auch vom Performance-Boxenstopp, einem der Alleinstellungsmerkmale der DTM, wird AKS künftig präzise Daten über die tatsächliche Standzeit beim Pflichtboxenstopp liefern.

Dass Al Kamel System fast alle wichtigen Meisterschaften betreut, liegt nicht nur in den zahlreichen, innovativen Eigenentwicklungen begründet. Durch eine maximale System- und Software-Automatisierung und somit der Möglichkeit, per Fernzugriff auf die IT-Systeme vor Ort zuzugreifen, reduziert sich der tatsächliche Personalbedarf an der Rennstrecke und somit im Sinne einer verbesserten Nachhaltigkeit auch der CO2-Fußabdruck.

«Unser Ziel ist es, gemeinsam die Systeme und Dienstleistungen der Zukunft zu entwickeln. Es liegt in der DNA der DTM und von Al Kamel, die Technologie einen weiteren Schritt voranzutreiben, unter Einsatz von künstlicher Intelligenz und zunehmender Automatisierung der Race-Control-Dienste. Diesen Weg mit der DTM zu gehen, ist eine großartige Gelegenheit für Al Kamel Systems», sagt Jose Luis García, CEO von Al Kamel Systems.

Michael Resl, Director Competition & Technology der DTM-Organisation ITR: «Die umfangreichen Daten der Zeitmessung sind für Fahrer, Teams und Hersteller von zunehmender Bedeutung. Genauso wichtig ist die verlässliche Kontrolle der Track-Limits. Zudem wollen wir die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen, um künftig mit zusätzlichen multimedialen Informationen das Erlebnis DTM für Fans an der Rennstrecke und TV-Zuschauer weltweit noch interessanter und spannender zu machen. Mit Al Kamel Systems haben wir einen kompetenten Partner für die Innovationen der Zukunft.»

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