Mit Wut im Bauch: Nico Müller rast auf die Pole
Nico Müller
Am Samstag schied Nico Müller im ersten Saisonrennen früh aus. Mit ordentlich Wut im Bauch schlug der Schweizer am Sonntag zurück und raste nach einer starken Qualifying-Leistung im Rosberg-Audi auf die Pole Position.
Der Vizemeister der Jahre 2019 und 2020 ließ Mirko Bortolotti hinter sich, der Italiener, der im ersten Lauf im Grasser-Lamborghini Dritter geworden war, hatte 0,207 Sekunden Rückstand auf Müller. Auf Startplatz drei steht Felipe Fraga im Ferrari von AF Corse.
Nach einer harten Saison 2021 ist die Genugtung groß bei Müller und Rosberg. Der Traditionsrennstall hatte über den Winter kein Stein auf dem anderen gelassen, um die fehlende Performance zu finden.
«Das waren harte 14 Monate. Die pure Performance zu finden, tut richtig gut. Wir haben alles auf den Punkt gebracht, die harte Arbeit hat sich ausgezahlt, es tut gut, die richtige Bestätigung bekommen zu haben. Jetzt gilt es, das auch im Rennen umzusetzen», sagte Müller.
Samstagssieger Lucas Auer stellte seinen Winward-Mercedes auf Platz vier, er profitierte von einer Strarfversetzung von Sheldon van der Linde im BMW, der am Samstag zu oft die Track Limits missachtet hatte.
Er rutschte auf Startplatz sieben, hinter Luca Stolz (HRT-Mercedes) und Marco Wittmann (Walkenhorst-BMW). Die Top Ten komplettierten Kelvin van der Linde, Ricardo Feller (Abt-Audi) und Champion Maximilian Götz im Winward-Mercedes.
Für Rallye-Superstar Sébastien Loeb lief es am Sonntag deutlich schlechter als noch am Samstag, er wurde lediglich 27.
Das zweite Rennen des Wochenendes wird um 13.30 Uhr gestartet. ProSieben überträgt in dieser Saison live im Free-TV, den Stream findet ihr wie gewohnt auf ran.de. In Österreich überträgt ServusTV ab 13.15 Uhr live.