Sein Teamkollege Felipe Fraga wird versuchen, den Schwung des zweiten Platzes, den er in Portugal erringen konnte, mitzunehmen. Bei seinem DTM-Debüt beim Saisonauftakt bewies der 26-Jährige, dass mit ihm zu rechnen ist. Nachdem er in seinem ersten Qualifying den vierten Platz belegt hatte, musste er seinen Ferrari 488 GT3 Evo 2020 mit der Startnummer 74 im Red Bull-Look in Rennen 1 wegen eines Kontaktschadens abstellen. Aber der Brasilianer kam zurück und wurde Dritter im Qualifying für Rennen 2. Danach fuhr er die schnellste Runde in diesem Sonntagsrennen und stand als Zweiter auf dem Podium. Mit seinen 20 Punkten liegt er in der Gesamtwertung auf dem vierten Platz hinter Mirko Bortolotti, Nico Müller und Lucas Auer. "Es fühlt sich einfach unglaublich an. Vor dem ersten Wochenende gab es ein Wechselbad der Gefühle, aber wir haben uns gut geschlagen, mit zwei tollen Qualifyings und zwei großartigen Rennen – trotz des DNF im ersten, das wir nicht kontrollieren konnten. Ich fühle mich also bereit für die Saison. Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, schnell zu fahren. Ich genieße die Arbeit mit dem Team sehr und es sieht vielversprechend für dieses Wochenende aus", sagte Fraga. Der 27-jährige Cassidy ist zweifacher Champion der Toyota Racing Series und hat auch die "Triple Crown" der japanischen Titel gewonnen. Der Kiwi fuhr bereits beim letzten DTM-Lauf 2021 in den Farben von Red Bulls Premium-Modemarke AlphaTauri und ist nun auch bei sechs der acht Einsätze 2022 dabei. "Ich fühle mich wirklich gut vor meinem ersten DTM-Rennen diese Saison und bin sehr aufgeregt. Ich habe das Wochenende in Portimão verfolgt und kann es kaum erwarten, selbst ins Auto zu steigen. Ich möchte bei allen Rennen mein Bestes geben und da die DTM so hart umkämpft ist, wird es darauf ankommen, alles zu geben. Das ist mein Ziel", sagte Cassidy.