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«Mit dem Paket unzufrieden»: Wirbel um Thiim und T3

Von Andreas Reiners
Nicki Thiim

Nicki Thiim

Nicki Thiim steht nach vier Rennen in der DTM bei null Punkten. Der Däne macht bei SPEEDWEEK.com keinen Hehl daraus, dass er mit der Situation bei T3 Motorsport unzufrieden ist.

Nicki Thiim macht aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Nach Platz zwölf und einem Ausfall in Portimao sowie 13 und einem Ausfall in der Lausitz – und somit null Punkten - ist der 33-jährige Däne komplett bedient.

SPEEDWEEK.com traf ihn in Le Mans, wo er mit dem Northwest Aston Martin Hauptanteil Dritter geworden war und am Podestrang der Mannschaft in der GTE Am-Klasse wesentlichen Anteil hatte. Schließlich zählte er dabei mit 139 Runden zu den meistbeschäftigten Piloten im gesamten Feld.

«Ich bin mit dem aktuellen Paket und der Situation nicht zufrieden, mein Management arbeitet aber im Moment an einer Lösung», sagte Thiim. Kommt es womöglich zu einer Trennung? Dass der ehrgeizige Thiim mit den Resultaten nicht zufrieden war, hatte man ihm an den ersten beiden Rennwochenenden deutlich angemerkt.

Während zum Beispiel Mirko Bortolotti in einem werksunterstützten Grasser-Lambo um Siege fährt und damit auch zum Kreis der Titelkandidaten zählt, hat es Thiim noch nicht in die Top Ten geschafft. T3 wird zwar auch von Lamborghini unterstützt, allerdings nicht in der Form wie das Grasser-Team. Macht unter dem Strich ein Paket, mit dem Thiim offenbar so nicht weitermachen möchte.

Ob Thiim am kommenden Rennwochenende in Imola fahren wird, bleibt zunächst offen, sein Manager Dennis Rostek konnte auf Nachfrage momentan nicht bestätigen, wie es weitergeht. Wie Motorsport.com berichtet, soll T3 angeblich gar nicht an den Start gehen.

Klar ist aber: Thiim will in der DTM bleiben, er hatte bei der Verkündung seines Engagements nicht umsonst immer wieder betont, dass für ihn ein Traum in Erfüllung gehe. Schließlich hatte Papa Kurt in der alten DTM den Titel geholt. Und an dem Deal, dass der Aston-Martin-Werksfahrer Nicki Thiim in einem Lambo in der DTM fahren kann, hatte unter anderem sein Manager Dennis Rostek lange gefeilt. Deshalb betont Thiim auch, dass er in der DTM noch eine Menge vorhat. Mit welchem Team, in welchem Auto - das dürften die kommenden Tage zeigen.

Dass der in Salzburg lebende Familienvater mit GT-Autos umgehen kann, hat er schon früher im WEC bewiesen, als er 2016 und 2020 den Weltcup für GT-Fahrer im WEC gewann (als Werkpilot von Aston Martin).

Anmerkung: In einer vorherigen Version wurde Thiim zitiert, dass er mit der DTM abgeschlossen habe. Dabei lag ein Missverständnis vor, der Artikel wurde dementsprechend angepasst. 


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