Die DTM will 2024 die DTM Electric an den Start bringen. DTM-Chef Gerhard Berger ist von dem Erfolg des Projekts weiterhin überzeugt. Wird es der Fan auch sein?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Norisring rührte die DTM nochmal die Werbetrommel für die neue DTM Electric. Startschuss: 2024. Die Partner: Schaeffler und Mahle. Das Ziel: 1.300 PS im Qualifying, etwa 1.000 in den Rennen. Die Elektro-DTM wird aber nur eine Ergänzung auf der Plattform sein und die aktuelle GT3-Rennserie nicht ersetzen.
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Es stellt sich trotzdem die Frage: Nehmen die Fans den zusätzlichen Baustein an? Kann die DTM Electric so ein Erfolg werden, wie es zum Beispiel die historischen Serien sind wie die DTM Classic? DTM-Chef Gerhard Berger ist in seinem Optimismus unermüdlich. "Ich bin 100 Prozent davon überzeugt, dass es noch keiner geschafft hat, mit elektrischen Antrieben einen fantauglichen Motorsport zu betreiben. Und ich hätte es gerne, dass wir die Ersten sind, die das so hinbekommen, dass die Fans sagen 'Wow, das Ding geht ja richtig gut!' Und da ist es auch egal, ob sie Verbrenner- oder Elektro-Rennsport schauen – das ist Motorsport vom Feinsten", sagte Berger am Norisring.
Der nicht unbedingt günstig ist, weshalb Berger weiter auf der Suche nach Investoren ist. Für den Motorsport sei so ein Projekt wichtig, um zu sehen, dass Elektrorennsport eine gewisse Akzeptanz finden könne, so der Österreicher. Denn die Formel E hat sich zwar inzwischen im Motorsport etabliert, kämpft aber immer noch um eine breite Akzeptanz.
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"Die Formel E ist einfach nicht spektakulär genug, um alle Motorsport-Fans abzuholen und das würden wir gerne mit dem Projekt probieren und ich glaube auch, dass es gelingen wird", sagte Berger.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Klar ist für Berger, dass am Ende der Fan entscheiden wird, wie er das Produkt annimmt. Denn im Motorsport wird oft der Fehler gemacht, dass auf die Ingenieure gehört wird. "Am Ende des Tages muss man dem Fan überlassen, was er sich gerne anschaut. Wenn du zwei Jahre lang siehst, dass die Fans jedes Mal von der Tribüne aufstehen und drei Würschtel essen gehen, dann weißt du, dass es nicht passt. Aber wenn sie begeistert sind, dann schiebt es sie automatisch in die Richtung", sagte Berger.
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