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DTM: David Schumacher und die verrückte Po-Wette

Von Andreas Reiners
David Schumacher

David Schumacher

Ein Mitglied aus dem Winward-Team hatte sich am Norisring weit aus dem Fenster gelehnt und musste nach einer Wette zittern. Fortsetzung folgt?

David Schumacher musste lachen. Denn es gab am DTM-Rennwochenende auf dem Norisring eine Wette, bei der er nur gewinnen konnte. Denn der Wetteinsatz war ziemlich einseitig.

Ein Mitglied des Media-Teams von Winward Racing «hatte gesagt, wenn ich gewinne, würde er sich einen Sticker von mir auf den Hintern tätowieren lassen», sagte Schumacher SPEEDWEEK.com. Die für Schumacher komfortable Abmachung: Gewinnt er nicht, passiert nichts.

Zwar hatte Schumacher in der DTM bis dato noch nicht viel gerissen, aber auf dem Norisring ist bekanntlich alles möglich. Das wurde Schumachers Wettpartner dann wohl auch mit jeder Minute klarer. Erst recht nach dem chaotischen Rennen am Samstag, als 16 Autos ausfielen.

«Er hat echt gezittert und hatte Angst, denn am Norisring kann ja alles passieren. Das war sehr lustig das ganze Wochenende über», sagte Schumacher, der allerdings in beiden Rennen ausschied.

Gibt es an den nächsten Rennwochenenden noch einmal eine Neuauflage? Schumacher glaubt eher nicht, «aber ich werde mit ihm nochmal reden.» Dann vielleicht auch mit einem Einsatz auf beiden Seiten.

Ein Sieg von Rookie Schumacher wäre allerdings eine große Überraschung. Er selbst peilt in der zweiten Saisonhälfte zumindest mal die ersten Punkte an.

«Es wird progressiv besser. Die Schritte sind noch klein und sie müssen größer werden, aber unter dem Strich bin ich zufrieden», sagte er über die erste Saisonhälfte: «Wenn ich eine gute Runde treffe und alles zusammenbekomme, könnte ich im Bereich von Maxi Götz und Lucas Auer (Winward-Teamkollegen, Anm.d.Red.) herumfahren. Die Top Ten müssten funktionieren.»

Was noch fehlt: «Erfahrung, die fehlt immer. Und die Konstanz, dass ich Runde für Runde immer alles gleich hinbekomme, da habe ich noch meine Probleme mit dem ABS.»

Denn das ist das größte Problem: «Konstant am selben Punkt zu bremsen und es hinzubekommen, dass das ABS immer gleich arbeitet. Ich habe immer kleine Unterschiede, und das bringt mein Konzept durcheinander, wodurch ich mal zu schnell ankomme oder viel zu früh stehe.»


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