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DTM Spa: Traumtag für van der Linde, Horror für Rast

Von Andreas Reiners
Sheldon van der Linde

Sheldon van der Linde

Sheldon van der Linde hat die Gunst der Stunde genutzt: Mit einem zweiten Platz im zwölften Saisonrennen sichert er sich Big Points im Titelkampf, René Rast erlebt einen Horror-Tag. Das Rennen gewinnt Nick Cassidy.

Der Spitzenreiter schlägt zurück: Nach zwei Nullern in Folge hat Sheldon van der Linde beim zwölften Saisonrennen in Spa im Schubert-BMW einen wichtigen zweiten Platz eingefahren. Der Südafrikaner setzt sich dadurch in der Gesamtwertung mit 130 Punkten deutlich ab.

Das Rennen gewann Nick Cassidy (AF Corse-Ferrari), Dritter wurde wie schon am Vortag Thomas Preining im Bernhard-Porsche. Kurios: Cassidy ist bereits der zehnte unterschiedliche Sieger im zwölften Rennen.

René Rast verlor hingegen wichtige Punkte. Der Deutsche, der von der Pole Position aus ins Rennen gegangen war, kollidierte nach einem engen und rundenlangen Duell mit dem Neuseeländer um Platz zwei vor dem Einfahren in Kurve eins.

Ohne große Folgen für beide, doch Rast erhielt daraufhin eine Fünf-Sekunden-Strafe. Zehn Minuten vor dem Ende kam es noch bitterer: Trotz der Strafe auf Punktekurs, erlitt der Abt-Audi einen Reifenschaden, Rast musste den Boliden abstellen.

Van der Linde, der früh die Führung von Polesetter Rast übernommen hatte, verlor den möglichen Sieg in der Box, als beim Reifenwechsel das Rad vorne links klemmte. Cassidy konnte den Patzer nutzen und sich vor dem Südafrikaner halten. Nach dem Rast-Aus gab es noch einmal ein Finale furioso mit einem Full-Course-Yellow und einem Indy-Restart in der letzten Runde. Dabei konnte Cassidy den Sieg nach Hause fahren.

Für die Gesamtwertung bedeutet das: Die Verfolger wissen nicht so recht, wer van der Linde an der Spitze das Leben schwer machen soll. Lucas Auer (Winward), der an seinem 28. Geburtstag Vierter wurde, ist jetzt mit 98 Punkten neuer Zweiter vor Rast, der weiter bei 96 Zählern steht.

94 Punkte hat Mirko Bortolotti (GRT) als Vierter, der mal wieder eine sehenswerte Aufholjagd zeigte. Wie schon am Vortag pflügte der GT3-Spezialist auf beeindruckende Art und Weise durch das Feld. Nach Platz acht am Samstag und vier Punkten nach Startplatz 20 waren es am Sonntag Rang zehn und ein Zähler nach Startplatz 22. Schön für die Fans, für den Titelkampf allerdings viel zu wenig.


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