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Spa-Sieger Nick Cassidy: Lust auf mehr

Von Gerhard Kuntschik
Nick Cassidy

Nick Cassidy

Es ist einige Zeit her, dass Nick Cassidy Rennen auf dem Red Bull Ring fuhr. In seiner einzigen kompletten Saison in der Formel-3-EM wurde er 2016 Sechster und Zehnter und verzeichnete einen Ausfall.

DTM auf dem Red Bull Ring im Red Bull AF Corse Ferrari ist eine neue Geschichte, in der der Sieger des letzten Rennens in Spa-Francorchamps ein weiteres Erfolgskapitel anfügen will.

«Es ist eine der Strecken, die unseren Ferrari theoretisch sehr gut liegen sollte. Wir werden wie immer voll angreifen. Es ist schön, mit der Motivation des Siegens von Spa-Francorchamps hierher zu kommen. Wir werden unser Bestes geben und hoffentlich wieder auf dem Podium landen», bestätigt Nick.

Der auch zugibt: «Der Sieg in Spa bedeutet mir sehr viel. Es ist auch sehr speziell, in verschiedenen Rennserien zu gewinnen, nachdem ich auch in der Formel E meinen ersten Sieg feiern konnte.»

Es dauerte einige Zeit, bis sich der 28-jährige Neuseeländer an die DTM und den Ferrari 488 GT3 Evo gewöhnen konnte. Wegen der FE-Verpflichtung fehlte er beim Auftakt im portugiesischen Portimao.

Aber er sagt, er fühlte sich an seinem zweiten DTM-Wochenende in Imola schon sehr wohl. «Doch wegen einer Safety-Car-Phase blieb uns ein Podestplatz verwehrt.»

Nachdem er auch den Norisring auslassen musste, war das Wochenende auf dem Nürburgring kein gutes, es war «sehr frustrierend für uns. Daher war Spa-Francorchamps eine Art Wiedergutmachung.»

«Spa hat gezeigt, dass wir sehr viel erreichen können, wenn alles gutgeht», sagt Cassidy mit Überzeugung. «Jetzt müssen wir das Momentum beibehalten. Aber in der DTM kann alles passieren.» Immerhin: Im Vorjahr lief es für das Team und Liam Lawson besonders gut: Cassidys neuseeländischer Landsmann gewann beide Läufe.

Wie geht es nach der Saison für den 28-Jährigen weiter? Er wurde bereits als Fahrer von Envision Virgin (nun mit Jaguar-Antriebsstrang und neuem Teamkollegen Sébastien Buemi) für die Formel-E-Saison 2023 bestätigt.

«Natürlich will ich auch weiter in der DTM fahren. Aber das hängt von den Rennkalendern ab. Ich hoffe, es gibt nicht zu viele Überschneidungen.» Dazu erklärt Nick, der auch noch in der Langstrecken-WM (WEC) aktiv ist: «Ich komme auch zurecht, wenn es durch Teilnahme an mehreren Serien hektisch wird.»

Und Cassidy freut sich auch auf das Ende der Saison im November (voraussichtlich nach dem WEC-Finale in Bahrain): Da gibt es dann eine richtige Heimkehr. «Ich war (wegen der Pandemie, Anm.) seit fast drei Jahren nicht mehr zuhause in Neuseeland. Ich werde ein paar Wochen Urlaub daheim sehr genießen.»


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