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Irrer Titelkampf: Rast holt die Pole und verliert sie

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

René Rast hat beim Qualifying auf dem Red Bull Ring die Pole Position für das 13. Saisonrennen der DTM geholt. Er muss allerdings drei Startplätze zurück.

Mit seiner allerletzten Runde hat René Rast in buchstäblich letzter Sekunde die Pole Position für das 13. Saisonrennen der DTM in Spielberg geholt. Ein Ausrufezeichen im Titelkampf – mit einem Wermutstropfen.

Zwar darf Rast die drei Punkte für die Pole behalten, er muss nach einer Strafe aus dem vergangenen Rennen in Spa in der Startaufstellung aber drei Plätze zurück. Platz eins erbt daher AF-Corse-Pilot Nick Cassidy, der zuletzt in Spa seinen ersten DTM-Sieg gefeiert hatte.

Rast verkürzt mit der Pole-Zeit den Rückstand auf Tabellenführer Sheldon van der Linde. Der Südafrikaner, der 130 Punkte hat, wurde im Schubert-BMW nach einem komplett enttäuschenden Qualifying nur 17. Rast steht jetzt bei 99 Zählern. Vor ihm sind neben Cassidy noch Nico Müller (Rosberg-Audi) und Ricardo Feller (Abt-Audi).

Van der Linde war nach der Zeitenjagd enttäuscht, denn der Red Bull Ring gilt als Paradestrecke für den BMW. Bester BMW-Pilot war ausgerechnet Leon Köhler, der Esteban Muth bei Walkenhorst ersetzt. Er wurde Zwölfter.

«Ich weiß nicht, was los war. Leon hat einen super Job gemacht. Für mich ist es extrem enttäuschend. Das Problem ist, dass jeder gedacht hat, dass wir hier schnell sind und etwas eingebremst wurden. Wir haben das Gewicht noch von Spa, was es dann auch im Rennen nicht einfacher macht», sagte van der Linde.

Rast wiederum war positiv überrascht, denn Spielberg gilt nicht als Audi-Territorium. «Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir so konkurrenzfähig sein werden. Die Punkte nehmen wir mit. Die Strafversetzung ist ärgerlich, die zweite Startreihe ist trotzdem gut», sagte Rast: «Wichtig ist es, im Rennen die Punkte mitzunehmen, da können wir den Rückstand zu Sheldon schließen.»

Der Gesamtdritte Lucas Auer (98 Punkte) wurde im Winward-Mercedes nur Achter. «Wir sind massiv zu langsam. Mal sehen, was das Rennen jetzt bringt», sagte er. Vor ihm landeten neben dem Top-Quartett Felipe Fraga (AF Corse), Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini)und Arjun Maini (HRT-Mercedes).


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