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DTM: Van der Linde schwächelt, Verfolger holen auf

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

Der Titelkampf nimmt in Spielberg jede Menge Fahrt auf: Während der Führende Sheldon van der Linde patzt, punkten die Verfolger René Rast und Mirko Bortolotti.

Die Verfolger setzen den Gesamtführenden Sheldon van der Linde unter Druck: René Rast (Abt-Audi) und Mirko Bortolotti (Grasser-Lamborghini) haben durch Platz zwei und drei beim 13. Saisonrennen der DTM in Spielberg den Rückstand auf den Südafrikaner verkürzt.

Nick Cassidy (AF-Corse-Ferrari) wiederum feierte auf dem Red Bull Ring seinen zweiten Sieg in Folge. Für den Titelkampf kommt die Erfolgsserie des Neuseeländers aber zu spät.

Der Titelkampf spitzt sich am vorletzten Rennwochenende wieder zu. Denn der zuvor recht komfortable Vorsprung van der Lindes schmilzt, nachdem der Schubert-Pilot im BMW am Samstag nicht wirklich in Fahrt kam. Nach Platz 17 im Qualifying reichte es im Rennen nur zu Platz elf. Er steht weiter bei 130 Zählern.

Rast belegt nach seinem Podestplatz mit 117 Punkten den zweiten Gesamtplatz, gefolgt von Bortolotti, der bei 110 Zählern steht. Einen Samstag zum Vergessen erlebte Lucas Auer, der Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger. Im Qualifying nur Achter, wurde ihm im Rennen eine 10-Sekunden-Zeitstrafe aufgebrummt, weil er in der Boxengasse zu schnell war.

Er landete zwar auf Platz vier, wurde aufgrund der Strafe aber nur Neunter. Als Gesamtdritter zum Red Bull Ring gereist, belegt der Österreicher jetzt mit 100 Zählern Platz vier.

Das Rennen bot an der Spitze überschaubare Spannung. Cassidy nutzte seine Pole Position beim fliegenden Start und baute seine Führung anschließend auf knapp zwei Sekunden aus. Dahinter lag Rast vor Bortolotti, der Druck auf Rast ausübte, aber nicht vorbeikam.

Van der Linde steckte nach dem verpatzten Qualifying auf Platz zwölf fest und setzte auf einen frühen Boxenstopp. An der Spitze wartete das Trio mit dem Pflichtstopp sehr lange. In Runde 26 kam Rast in die Box, einen Umlauf später Cassidy und Bortolotti. Bei dem Italiener gab es Probleme, wodurch Rast vorne blieb. Auch für van der Linde ging die Rechnung mit dem frühen Stopp nicht auf.

Während es vorne an Action mangelte, sorgte Thomas Preining im Porsche für beste Unterhaltung: Er pflügte von Startplatz 13 aus nach vorne und lieferte sich nach dem Boxenstopp mit Nico Müller ein sehenswertes Duell. Dabei musste Preining nach zwei harten Überholmanövern den Platz an Müller zurückgeben – zwei durchaus kontroverse Entscheidungen.

Die dritte folgte in der Schlussphase: Als Preining erneut in Kurve drei hart aber fair an Müller vorbeiging, erhielt Preining eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe, wodurch er nur Zehnter wurde. Müller landete auf Platz vier vor Kelvin van der Linde (Abt-Audi) und den Mercedes-Fahrern Maro Engel, Maximilian Götz, Luca Stolz und Auer.


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