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Regen-Chaos im Qualifying, Titelkandidaten saufen ab

Von Andreas Reiners
Maro Engel

Maro Engel

Regenfälle haben am Sonntag für ein chaotisches Qualifying gesorgt. Drei Mal gab es eine rote Flagge, einen heftigen Crash und dazu die Pole Position für Maro Engel.

Regen-Chaos im Qualifying zum 14. Saisonrennen der DTM auf dem Red Bull Ring in Spielberg: Bei schwierigen Bedingungen auf nasser Strecke wurde das Feld ordentlich durcheinandergewürfelt.

Maro Engel sicherte sich im GruppeM-Mercedes die Pole Position vor Titelverteidiger Maximilian Götz (Winward-Mercedes). Dritter wurde AF-Corse-Pilot Nick Cassidy, der am Samstag das Rennen gewonnen hatte.

Götz hatte allerdings aus dem Rennen am Samstag eine Strafe kassiert, weshalb er drei Plätze zurück muss. Dafür rücken Cassidy, sein Teamkollege Felipe Fraga und Philipp Eng (Schubert-BMW) auf.

Die Titelkandidaten wurden weggespült. Tabellenführer Sheldon van der Linde (Schubert-BMW/130 Punkte) fuhr zwar auf Platz sechs, hatte aber im ersten Rennen wegen Missachtung der Track Limits eine dicke Strafe kassiert: Er muss neun Startplätze zurück, er geht also von Rang 15 aus ins Rennen.

«Ich musste pushen, ich musste das Limit suchen. Ich kann nicht wie bei einem Kindergeburtstag herumfahren und musste das Risiko eingehen. Jetzt müssen wir nach vorne schauen, ich fokussiere mich auf heute», sagte van der Linde zu seiner Strafe. «Das Qualifying war sehr schwierig, es war mehr drin. Ich hoffe, dass ich nach dem Rennen in der Gesamtwertung weiter vorne bleibe. Ich gebe alles.»

Bester Titelkandidat ist René Rast (117 Punkte), der im Abt-Audi Neunter wurde. «Bei den Bedingungen war es nicht vorhersehbar, wo man landen wird. Es war schwierig zu fahren und nur eine Lotterie, wann man die richtige Runde erwischt. Daher kann man durchaus zufrieden sein», sagte Rast.

Der Gesamtdritte Lucas Auer (Winward/110 Punkte) wurde im Qualifying nur 13., Mirko Bortolotti (110) im Grasser-Lamborghini sogar nur 23.

Das Qualifying wurde bei den schwierigen Bedingungen bereits nach wenigen Sekunden abgebrochen. Mikael Grenier war auf nasser Strecke in der Anfahrt auf Kurve drei wegen Aquaplaning von der Strecke abgekommen und frontal in die Streckenbegrenzung gerauscht.

Der Einschlag war heftig, Grenier gab aber kurz danach schon Entwarnung. Dem Kanadier geht es gut, seinem Mercedes AMG-GT3 nicht, denn der ist so stark beschädigt, dass ein Start am Nachmittag nicht möglich ist.

5:42 Minuten vor dem Ende gab es erneut eine rote Flagge: Rosberg-Pilot Dev Gore rutsche wegen Aquaplaning ebenfalls von der Strecke und in die Streckenbegrenzung. Auch dem US-Amerikaner geht es gut.

Zwar gingen die Autos anschließend noch einmal auf die Strecke, doch nachdem Abt-Fahrer Ricardo Feller kurz vor dem Ende ins Kiesbett abflog, war die Zeitenjagd mit der nächsten roten Flagge endgültig beendet.


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