MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Immer noch positiv: DTM-Finale ohne Gerhard Berger

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Das große DTM-Finale wird ohne Gerhard Berger stattfinden. Der Serienchef hat weiterhin Corona und wird deshalb nicht nach Hockenheim reisen. Das bestätigte die ITR.

Gerhard Berger muss passen: Der DTM-Chef wird nicht zum Finale nach Hockenheim reisen. Der 63-Jährige hatte sich zuletzt mit Corona angesteckt, ihm geht es den Umständen entsprechend gut. Allerdings ist er weiterhin positiv, weshalb er nicht vor Ort sein kann.

Vor Ort wird damit Martin Tomczyk in die Bresche springen, der frühere Champion war vor einigen Wochen zum DTM-Manager befördert worden und hatte Berger bereits in der Vergangenheit vertreten, wenn er verhindert war.

Für Berger ist die Abstinenz aus sportlicher Sicht schade, er hatte zuletzt erst gesagt, dass dies die DTM sei, wie er sie sich immer vorgestellt habe. Denn der Titelkampf ist eine enge Angelegenheit.

Sheldon van der Linde (Schubert BMW, 130 Punkte), Lucas Auer (Winward Mercedes-AMG, 119 Punkte), Rene Rast (Abt Audi, 118 Punkte), Thomas Preining (Team Bernhard Porsche, 116 Punkte) und Mirko Bortolotti (GRT Lamborghini, 114 Punkte) liegen vor den letzten beiden Rennen ganze 16 Punkte auseinander.

Wer ist Bergers Titelfavorit? «Vom Herzen her natürlich Lucas Auer, der ist mein Neffe», sagte Berger der Bild. «Aber ich bin Profi. Der Führende, Sheldon van der Linde, ist ein sensationeller Typ. Rene Rast – klasse, wie der sich zurückgekämpft hat. Thomas Preining ist enorm stark unterwegs. Und der aktuell Fünfte, Mirko Bortolotti, ist absolut ein Titel-Kandidat. Ich wünsche mir einen Meister, über den wir uns alle freuen, verdient haben sie es alle.»

Seine Bilanz: «Wir haben ein gutes Format geschaffen, haben die besten Teams, die höchste Qualität im Fahrerfeld, einen extrem spannenden Wettbewerb und mit bis zu 16 Nationen und fünf Marken eine große internationale Ausstrahlung. Die Zuschauer-Auslastung ist schon wieder bei 75 bis 80 Prozent im Vergleich zu vor Corona. In ein, zwei Jahren könnte das Vor-Corona-Niveau erreicht sein.»

Ein Aber gibt es allerdings auch. «Wir spüren die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der Energiekrise, der Inflation. In dem Sinne, dass die Leute ihr Geld zusammenhalten. Es herrscht auch bei den Sponsoren eine Unsicherheit, eine Zurückhaltung bei Investitions-Entscheidungen.»


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