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Philipp Eng: «Einige haben's komplett übertrieben!»

Von Gino Bosisio
Philipp Eng

Philipp Eng

Im Rahmen der TV-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» analysierte BMW-Fahrer Philipp Eng das turbulente DTM-Finale auf dem Hockenheimring und die Fahrweise einiger Kollegen.

Die DTM bot beim Saison-Finale auf dem Hockenheimring am Wochenende neben großer Spannung auch eine irre «Horror-Show» mit vielen Crashes und unzähligen, massiven Materialverformungen. Genau diese Vorfälle wurden auch am Montag in der TV-Live-Sendung «Sport & Talk aus dem Hangar 7» diskutiert.

Neben Christian Danner war auch BMW-Schubert-Fahrer und ServusTV-Experte Philipp Eng zu Gast, dessen Teamkollege Sheldon van der Linde den DTM-Titel geholt hat.

Eng räumte dabei ein: «Ich bin relativ früh aus Hockenheim abgereist. Ich habe eine sehr schwierige Saison gehabt. Ich war dann noch bei der Feier dabei, war aber froh, als ich den Heimweg antreten konnte.»

Zum turbulenten Rennen am Samstag sagt der 32-jährige Eng: «Ich stand mehr als 90 Grad quer. Ich hatte Glück, dass der Maxi Buhk im Mercedes mich wieder gerade gedreht hat. Im Sprint-Rennen muss man schnell nach vorne kommen, okay. Aber einige Fahrer haben es da komplett übertrieben.»

Der BMW-Pilot gibt zu bedenken: «Du hast sehr viele gute Fahrer und Teams dabei. Es sind in diesem Jahr aber schon sehr viele Unfälle passiert. Du kannst mit den GT3 Autos jetzt deutlich härter fahren als mit den Class-1-Prototypen. Die anderen Autos früher waren so sensibel, wenn man da einen Flügel abgefahren hat, hat man sofort Performance verloren, das hat jeder gewusst. Das hast du im GT3-Auto nicht mehr.»

Jetzt ist die Lage eine andere. Eng: «Du kannst dir richtig in die Kiste fahren. Es können auch die Radhäuser weghängen und du hast immer noch die Performance, um mitschwimmen zu können.»

Für den Salzburger ist das Fazit ganz eindeutig: «Meiner Ansicht nach ist zu hart gefahren worden. Ich fahre gerne hart und will auch, dass gegen mich hart gefahren wird.»

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