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Berger zieht DTM-Bilanz: Würde nichts anders machen

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Die DTM wird auch nach dem Abgang von Gerhard Berger unter dem Dach des ADAC weiter existieren. Wie blickt der Österreicher auf die letzten Jahre zurück?

Die Zeit von Gerhard Berger als DTM-Chef war ereignisreich. Herausfordernd waren vor allem die letzten Jahre nach den Ausstiegen der Hersteller Ende 2020 und der Übernahme der Rennserie durch Berger selbst.

Inmitten der Corona-Pandemie ging es für den Österreicher darum, das Überleben der DTM mit dem GT3-Reglement zu sichern. Jetzt hat der 63-Jährige die DTM an den ADAC verkauft, der die Traditionsrennserie quasi unverändert fortführt.

«Die DTM hat sich nach meiner Übernahme vor zwei Jahren sogar besser entwickelt als ich erwartet habe. Sie ist die härteste und beste GT3-Serie der Welt», zieht Berger bei ran eine positive Bilanz.

«Natürlich war die Pandemie eine riesige Herausforderung, die noch immer ihre Spuren hinterlässt. Trotz aller Umstände hatten wir eine überragende Meisterschaft. Und es ist uns auch gelungen, den Markenpool im Vergleich zur Vergangenheit wesentlich zu vergrößern, was meine Vorgänger bereits versucht und nicht erreicht haben», so Berger weiter.

Zum Saisonstart 2022 waren 29 Autos von Audi, BMW, Mercedes, Porsche, Lamborghini und Ferrari am Start. Noch im Herbst hatte Berger erklärt, dass er für 2023 ein ähnliches Feld erwarte. Wie viel Zuspruch nach dem Hin und Her der vergangenen Wochen bleibt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

«Insgesamt ist das Produkt hervorragend aufgestellt und kommt bei den Fans richtig gut an – eine gute Ausgangsbasis für die nächste Phase unter dem ADAC», so Berger.

Wenn er zurückschaut: Welche Dinge würde er anders machen?
Berger: «Nichts. Ich schaue auch lieber nach vorne als in den Rückspiegel.»


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