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Gemischte Gefühle bei DTM-Champion Bruno Spengler

Von Andreas Reiners
Titelverteidiger Bruno Spengler

Titelverteidiger Bruno Spengler

Nach Platz fünf in Hockenheim kann der BMW-Pilot das nächste DTM-Rennen in Brands Hatch kaum noch erwarten. Der Saisonauftakt hinterließ bei ihm gemischte Gefühle.

Neues Rennen, neues Glück: Für DTM-Champion Bruno Spengler kann es gar nicht schnell genug gehen. Nach dem für die Ansprüche des BMW-Piloten durchwachsenen Saisonstart in Hockenheim soll es am kommenden Wochenende in Brands Hatch besser werden. Platz fünf zum Auftakt – der Titelverteidiger hatte sich natürlich mehr erhofft. «Gemischte Gefühle» hatte der Kanadier nach dem ersten Rennen der Saison.

Dabei hatte er einen «super Start» erwischt und sein Auto habe sich auch gut angefühlt. Spengler konnte bei seinem Start von Rang sieben aus ein paar Plätze gut machen und hatte zeitweise sogar das Podium im Blick. Knackpunkt war jedoch der erste Boxenstopp. Danach hatte Spengler mit einem Problem an seinem M3 zu kämpfen.

Starkes Untersteuern

«Ich bekam aus irgendeinem Grund starkes Untersteuern. Das Problem hat mich bis zum Rennende beschäftigt. Ich musste früh genug bremsen und versuchen, konstante Runden zu fahren und keine Fehler zu machen», erklärte Spengler. Obwohl er fehlerfrei blieb, verlor er viel Zeit. Deshalb ist es «trotz der Probleme noch ein gutes Ergebnis», so Spengler.

Ein Resultat, auf das der Titelverteidiger aufbauen kann. Und ein Ergebnis, dass er in Brands Hatch noch ausbauen will. Wie bereitet sich der Champion auf die kommende Aufgabe vor? «Ich werde wie immer trainieren um der Fitteste und so gut vorbereitet wie möglich zu sein. Ich finde es schön, dass es so schnell weitergeht», so «Back-to-Back»-Fan Spengler, der am liebsten heute schon wieder gefahren wäre.

Geschichte schrieb Spengler in Hockenheim trotz Rang fünf aber trotzdem. Der Kanadier war der erste Fahrer, der bei der erstmaligen Freigabe in der dritten Runde das neu eingeführte Drag Reduction System (DRS) nutzte, seinen Heckflügel also flachstellte und überholte. «Die Neuerungen haben generell Spaß gemacht. Man war sich aber nicht sicher, wie zwischendurch der Stand war. Aus Fahrersicht ist es eine tolle Herausforderung. Aus Teamsicht aber natürlich auch, weil die Strategie ungemein viel ausmacht», so Spengler.

Tolle Teamleistung

Wie viel, bewies sein Team Schnitzer auf eindrucksvolle Art und Weise. Denn während Spengler vor allem von technischen Problemen ausgebremst wurde, raste sein Teamkollege Dirk Werner dank einer strategischen und fahrerischen Meisterleistung von Platz 20 auf Rang zwei. «Das ist unglaublich. Für diese Leistung muss man ihm ein großes Kompliment aussprechen. Dasselbe gilt für die Boxenmannschaft und die Ingenieure. Unsere Stopps und auch die Strategie waren sehr gut», sagte dann auch Schnitzer-Teamchef Charly Lamm, der aber auch Spengler ein Kompliment aussprach. «Er hat ebenfalls toll gekämpft. Dafür wurde er noch mit dem fünften Rang belohnt.»

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