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Timo Scheider auf Pole Position

Von Dennis Grübner
Timo Scheider

Timo Scheider

Doppelpole für Audi am Norisring. Timo Scheider und Mattias Ekström setzten sich gegen Bruno Spengler und Gary Paffett durch.

Im ersten Qualifying-Segment hatten die Piloten noch mit einer feuchten Strecke zu kämpfen. Jamie Green setzte mit 52,922 Sek. die Bestzeit vor Markenkollege Bruno Spengler und Timo Scheider im ersten Audi. Das Nachsehen hatten Mathias Lauda, Tomas Kostka, Oliver Jarvis und Christian Bakkerud.

In Segment zwei purzelten die Zeiten aufgrund der abtrocknenden Rennstrecke erheblich. Die Bestzeit von Mattias Ekström war rund vier Sekunden schneller als jede von Jamie Green in Abschnitt eins. Die Überraschung war ganz klar Katherine Legge. Die 28-jährige schaffte es erstmals in ihrer Karriere in unter die Top-8, genauer gesagt auf Platz sechs. Susie Stoddart schied auf Platz elf aus. Ebenso wie Tom Kristensen, Paul Di Resta, Mike Rockenfeller, Martin Tomczyk und Alexandre Prémat.

Unter den letzten acht Fahrern herrschte nach dem dritten Segment etwas Verwirrung. Jamie Green fuhr in diesem Abschnitt zwar die Bestzeit, fuhr aber mehr als die erlaubten acht Runden. Genauso erging es Maro Engel, der sich auf Platz drei platzierte. Nach kurzen Diskussionen wurden Bruno Spengler, Gary Paffett, Mattias Ekström und Timo Scheider für Q4 bestätigt. Ralf Schumacher hatte Pech, denn er fuhr seine Bestzeit zwar innerhalb der acht Runden, ging aber danach noch einmal für zwei weitere auf die Strecke und wurde aus dem letzten Segment herausgenommen.

Im finalen Abschnitt legten zunächst die beiden Mercedes-Piloten Spengler und Paffett vor. Gegen das Audi-Duo hatten beide jedoch das Nachsehen. Zunächst toppte Mattias Ekström die Bestzeit, dann legte auch Timo Scheider noch einmal nach und setzte sich 0,111 Sek. vor den Schweden.

Für Scheider ist das Ergebnis eine grosse Erleichterung. „Es war unser Ziel, hier mal wieder gut auszusehen,“ so der Tabellenführer, der noch in der Nacht unter Hals- und Kopfschmerzen litt. Die Chancen, die Dominanz von sechs Mercedes-Siegen am Stück morgen zu brechen, stehen also gut für die Truppe aus Ingolstadt.

Das letzte Wort noch nicht gesprochen ist sicherlich im Fall von Jamie Green, Maro Engel und Ralf Schumacher. Ob sie ihre Positionen unter den besten Acht behalten dürfen, oder gar ans Ende des Feldes strafversetzt werden, war zum Ende des Qualifyings noch unklar.

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