Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

BMW-Festspiele im Qualifying: «Ein erster Schritt»

Von Andreas Reiners
Das BMW-Quartett nach dem Qualifying in Hockenheim

Das BMW-Quartett nach dem Qualifying in Hockenheim

Das BMW-Quartett strahlte nach dem Qualifying um die Wette.

Bruno Spengler, Dirk Werner, Andy Priaulx und Timo Glock posierten für die zahlreichen Fotografen und demonstrierten Einigkeit bei dem letzten großen Ziel in dieser Saison: Den Gewinn des Herstellertitels. Auf dem Podium bei der anschließenden Pressekonferenz war dann allerdings nur Platz für drei BMW-Piloten.

Am glücklichsten war natürlich Polesetter Spengler, der nach einigen harten Monaten nach seinem Ausfall beim achten Rennen in Oschersleben endgültig seinen Titel los war. «Ich bin sehr glücklich nach der schweren Zeit, die wir hatten. Es ist unglaublich, das Team hat es verdient. Es ist eine tolle Belohnung für all die harte Arbeit in den vergangenen Wochen», sagte der 30-Jährige.

Für Spengler ist die Bestzeit im Qualifying aber keine Genugtuung für die vergangenen Wochen. « Es ist nicht so, dass die Pole sich besonders anfühlt, weil wir harte Wochen hinter uns hatten», sagte er. Denn der Ex-Champion hat mit BMW noch andere Ziele.

317 zu 325

Beim Saisonfinale am Sonntag wollen die Münchner ihren Titel in der Herstellerwertung verteidigen. «Wir haben noch etwas zu holen an diesem Wochenende, das ist ein guter Anfang», so Spengler. BMW liegt mit 317 Punkten nur acht Zähler hinter Spitzenreiter Audi (325).

Spenglers Schnitzer-Teamkollege Dirk Werner kann es offenbar am besten in Hockenheim. Beim Saisonauftakt war Werner von Rang 22 aus noch auf Platz zwei vorgefahren. «Ich bin ziemlich glücklich, es ist mein erstes Q4 in dieser Saison. In dieser Saison war es definitiv härter als in der vergangenen Saison. Heute standen wir ein wenig unter Druck, weil wir vorlegen mussten, um morgen ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Es ist immer schnell in Hockenheim und ich mag es einfach hier», sagte Werner.

Während es bei Werner die Vorliebe für die Traditionsstrecke ist, präsentierte Priaulx einen anderen Grund für seinen Speed. «Ich habe meine Fahrweise geändert, ich bremse wieder mit dem rechten Fuß und die Schnelligkeit war sofort wieder da», sagte der Brite, der vor dem letzten Rennen nur zwei Punkte auf seinem Konto hat.

Warum also erst jetzt die Änderung? «Man will eigentlich während der Saison nichts ändern. Aber ich hatte nichts zu verlieren. Und manchmal muss man diese Risiken eingehen. Jetzt geht es noch um den Herstellertitel, den wir gewinnen wollen», sagte Priaulx.

«Das ist ein fantastisches Resultat, ein sehr guter erster Schritt. Ich bin sehr stolz auf alle», jubelte Motorsportdirektor Jens Marquardt. «Im Rennen müssen wir jetzt die Strategie richtig aussortieren, damit wir unsere Ziele erreichen.»

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