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Mercedes: «Nie einfach, sofort alles herauszuholen»

Von Andreas Reiners
Mercedes: Wehrlein fährt auf Platz sechs

Mercedes: Wehrlein fährt auf Platz sechs

Mercedes trat in Hockenheim mit sieben modifizierten Autos an. Nach dem Qualifying gab es bei den Stuttgartern gemischte Gefühle.

Pascal Wehrlein (6. Platz, 1:33.483 Minuten): Platz sechs ist angesichts der Umstände ein ordentliches Ergebnis für uns. Es ist vielleicht nicht das Resultat, das wir uns erwartet hatten. Aber wir können von dieser Position noch viel erreichen. Wir hatten im Freien Training einige Schwierigkeiten. Das ist allerdings normal, wenn man neue Teile und nur wenig Zeit zum Ausprobieren hat. Seit heute Vormittag haben wir das Auto verbessert. Uns erwartet ein schwieriges Rennen. Aber ich werde mein Bestes geben und versuchen, im letzten Rennen der Saison noch einmal anzugreifen.

Paul Di Resta (10. Platz, 1:33.468 Minuten): Ich bin mit meinem Ergebnis relativ zufrieden. Es ist etwas schade, weil wir in einer guten Ausgangslage für das Q3 gewesen wären. Dank unseres Speeds im Q1 hatten wir noch zwei Reifensätze übrig. Wir haben ein sehr gutes Setup und ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem Auto morgen ein starkes Rennen fahren können.

Robert Wickens (12. Platz, 1:33.525 Minuten): Das war kein gutes, aber auch kein schlechtes Qualifying. Es hätte aber besser sein können. Das Q1 verlief normal und ich kam gut ins Q2. Dort hatten wir leider auf meinem ersten Run ein kleines Problem mit dem Auto. Deshalb musste ich an die Box und sofort auf den zweiten Satz neuer Reifen wechseln. Damit war meine Runde einfach nicht gut genug. Wegen des Problems konnte ich mich aber auch nicht richtig darauf vorbereiten. Ich ging quasi blind hinein. Startplatz zwölf ist besser als meine Startpositionen bei den letzten beiden Rennen - und darin konnte ich punkten. Hoffentlich gelingt uns das morgen auch, damit ich das Jahr mit einem positiven Ergebnis beenden kann.

Gary Paffett (16. Platz, 1:33.708 Minuten): Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend. Wir hatten an diesem Wochenende eine bessere Performance erwartet. Aber das Team hat noch Schwierigkeiten damit, nah an die Spitze heranzukommen. Das Auto fühlt sich nicht schlecht an. Es fühlt sich sogar recht gut an. Aber es ist noch nicht perfekt. Auf meiner Runde im Q2 habe ich auch nicht alles herausholen können. Das ist etwas enttäuschend, aber uns fehlt auch noch ein wenig die Pace beim Auto.

Daniel Juncadella (17. Platz, 1:33.721 Minuten): Zunächst sah es im Qualifying gut aus. Aber leider wurde meine beste Rundenzeit im Q1 wegen Nichtbeachtens der 'Track Limits' gestrichen. Danach war es für mich gelaufen und mir blieb nur Startplatz 17.

Christian Vietoris (22. Platz, 1:34.066 Minuten): Ein schwieriger Samstag. Es hat schon am Vormittag im Freien Training nicht gut angefangen, als ich einige Probleme hatte. Danach haben wir versucht, das Auto so gut wie möglich für das Qualifying einzustellen. Ohne die entsprechende Erfahrung aus dem Freien Training war das jedoch schwierig. Im Kampf um die Vizemeisterschaft ist das natürlich nicht der Startplatz, den wir uns erhofft hatten. Trotzdem werden wir morgen versuchen, das Beste daraus zu machen und noch in die Punkteränge zu fahren.

Vitaly Petrov (23. Platz, 1:34.443 Minuten): Das war ein schwieriger Tag für uns. Vielleicht haben wir an diesem Wochenende zu viel vom Auto erwartet. Noch ist die Balance mit dem Update nicht gut genug. Generell ist das neue Auto ein Fortschritt. Aber in der DTM ist es nicht einfach, das Fahrzeug mit wenig Zeit abzustimmen. Das bedeutet für mich nicht das Ende der Welt. Ich benötige nur noch mehr Zeit, um das Setup richtig hinzubekommen.

Toto Wolff, Mercedes-Benz Motorsportchef: Gratulation an Audi. Das war heute ein starkes Mannschaftsergebnis von ihnen. Für uns lief es leider nicht ganz so gut. Der sechste Startplatz von Pascal ist natürlich nicht die Position, auf der wir sein wollen. Mit Blick auf die Rundenzeiten war es heute im Qualifying jedoch sehr eng. Wir haben hier ein brandneues Auto mit vielen neuen Teilen. Wenn man zum ersten Mal mit einem neuen Auto fährt, ist es nie einfach, mit wenig Trainingszeit sofort alles herauszuholen. Jetzt werden wir weiter hart arbeiten, um die Saison im morgigen Rennen mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen.

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