KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mercedes: DTM-Start heiß, hart und turbulent

Von Andreas Reiners
Turbulenter Saisonauftakt

Turbulenter Saisonauftakt

Guter Saisonstart für Mercedes: Die Stuttgarter fuhren beim ersten Rennen gleich zwei Podestplätze ein. Es gab aber auch schlechte Nachrichten.

Pascal Wehrlein und Paul Di Resta fuhren beim Heimrennen von Mercedes als Zweiter und Dritter auf das Podium. Für Wehrlein war es der zweite Podestplatz in der DTM nach seinem Sieg am Lausitzring in der vergangenen Saison. Di Resta stand zum insgesamt 22. Mal auf dem Podium.

Christian Vietoris und Maximilian Götz beendeten das Rennen auf den Positionen 14 und 16. Gary Paffett und Lucas Auer wurden unverschuldet in eine Kollision verwickelt und mussten das Rennen in Folge dessen aufgeben. Auch der Spanier Daniel Juncadella schied vorzeitig aus. Der Kanadier Robert Wickens hatte einen guten Start, musste sein Fahrzeug jedoch nach der ersten Runde mit einem Aufhängungsschaden in der Box abstellen. Sein Auto war nach mehreren Berührungen mit anderen Fahrzeugen zu stark beschädigt, um das Rennen fortzusetzen.

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Pascal Wehrlein: Das war definitiv ein guter Start in die Saison. Platz zwei im Qualifying und auch Platz zwei im ersten Rennen. Bislang ist es für mich gut gelaufen. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber ich habe zu Beginn des Rennens eine Position verloren und war dann Dritter. Mir war klar, dass es am Anfang schwierig werden würde. Denn ich bin auf gebrauchten Reifen gestartet. Am Ende war ich dann schnell unterwegs und konnte mir so den zweiten Platz zurückholen.

Paul Di Resta: Ich hatte einen sehr guten Start. In Kurve vier wurde es etwas eng, aber danach lief es gut. Pascal und ich hatten einen guten Speed und konnten die Pace des Führenden mitgehen. In den letzten Runden hatte ich Bremsprobleme, aber ein Podestplatz ist ein gutes Ergebnis zum Saisonauftakt. Die harte Arbeit der vergangenen Monate hat sich gelohnt. Darauf können wir jetzt aufbauen. Vielen Dank an das Team, das so hart dafür gearbeitet hat.

Christian Vietoris: Das war ein schwieriger Tag. Position 18 im Qualifying war keine gute Ausgangslage für das erste Rennen. Dafür waren die ersten 30 Minuten ganz gut. Ich bin am Start gut weggekommen und habe viele Positionen gutgemacht. Danach hatte ich einige schöne Zweikämpfe mit Bruno Spengler, Augusto Farfus und Mattias Ekström. Nach der zweiten Safety Car-Phase hatte ich einen guten Re-Start und kam bis auf Position sieben oder acht nach vorne. Dann wurde ich leider von einem anderen Auto umgedreht und damit war mein Rennen beendet.

Maximilian Götz: Mein erstes DTM-Rennen ist richtig heiß verlaufen. Es war schon ganz schön turbulent und ging hart zur Sache. Das DRS hat super funktioniert. Damit konnte ich einige Autos überholen. Nach dem Re-Start lag ich auf Position zwölf und wurde herumgedreht. Das war schade. Denn dadurch bin ich auf den letzten Platz zurückgefallen und konnte nicht mehr überholen. Jetzt freue ich mich auf das zweite Rennen.

Lucas Auer: Mein erster Renntag in der DTM war ein bisschen schwierig. Meine Rennpace war jedoch gut und ich hatte bis zu meinem Ausfall viel Spaß. Ich habe mich mich Schritt für Schritt gesteigert. Schade, dass ich mein Debütrennen nicht beenden konnte.

Gary Paffett: Das war leider kein glücklicher Tag für mich. Ich musste von hinten ins Rennen gehen, aber die Pace war in Ordnung. Ich hatte mich bis auf Platz zwölf vorgekämpft und Martin Tomczyk mit einem guten Manöver überholt. Auf der nächsten Runde hat er das Auto in der Haarnadel verloren und mich getroffen.

Daniel Juncadella: Ein enttäuschendes Rennen für mich. Ich hatte auf der ersten Runde eine Berührung mit einem anderen Auto in der ersten Kurve. Danach habe ich nur noch versucht, das Auto ins Ziel zu bringen. Leider habe ich es dann in Kurve neun verloren. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir allerdings schon recht weit zurück. Auf ein Neues im zweiten Rennen morgen.

Robert Wickens: Wenn man weiter hinten im Feld startet, kann so etwas leider passieren. Es war nichts Schlimmes, nur kleinere Berührungen mit Timo Glock. Das war Pech. Ich hatte einen Reifenschaden und das war's. Mein Start war gut, aber leider konnte ich nicht weiterfahren. Definitiv ein Tag zum Vergessen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Mit zwei Fahrern auf dem Podium kann man auf jeden Fall von einem guten Start in die neue Saison sprechen. Das Team hat sich damit für die harte Arbeit über den Winter belohnt. Pascal und Paul sind ein tolles Rennen gefahren. Ärgerlich ist aber, dass wir so viele Autos unverschuldet verloren haben. Für unser Team gibt es leider nun viel zu tun, um die Autos für morgen wieder flott zu bekommen. Ich denke, morgen wird es aber wieder ähnlich hart zur Sache gehen.

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