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Mike Rockenfeller: Herzschlagfinale in Daytona

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Es war ein packendes Finish, das bei den 24-Stunden-Rennen seinesgleichen sucht. 34 Tausendstelsekunden trennten Mike Rockenfeller und sein Team vom Sieg in Daytona.

In der Regel sind die Zeitenabstände bei der Zielüberquerung bei 24-Stunden-Rennen relativ komfortabel. In Daytona war das am vergangenen Wochenende anders. Dort lieferten sich in der GTLM-Klasse zwei Teams einen packenden Zweikampf um den Sieg.

Mittendrin war auch ein DTM-Pilot. Doch Mike Rockenfeller und sein Team mussten sich am Ende knapp geschlagen geben: 34 Tausendstelsekunden Rückstand hatten Rockenfeller und Co. am Ende.

«Es war ein fantastisches Rennen und hat unheimlich Spaß gemacht. Für ein brandneues Auto war das schon sehr gut. Natürlich gibt es noch ein bisschen was zu verbessern. Besonders am Ende des Rennens hat man gesehen, dass unsere stärksten Gegner förmlich davongeflogen sind», sagte BMW-Pilot Bruno Spengler nach seinem fünften Platz im BMW M6 GTLM, gemeinsam mit seinem DTM-Kollegen Augusto Farfus sowie Dirk Werner und Bill Auberlen

Besagte Gegner waren in erster Linie die beiden Corvette C7.R. Rockenfeller, Jan Magnussen und Antonio Garcia lieferten sich in der letzten Stunde einen mitreißenden Schlagabtausch mit dem Schwesterauto. Der ehemalige DTM-Pilot Marcel Fässler, Tommy Milner und Oliver Gavin hatten am Ende die Nase hauchdünn vorne, Gavin entschied das Foto-Finish gegen Garcia für sich.

Maxime Martin und Marco Wittmann fuhren in Daytona derweil in der Klasse GTD im BMW M6 GT3. Martin, Markus Palttala, Jesse Krohn und Michael Marsal erreichten letztlich den sechsten Platz. DTM-Pilot Martin: «Mehr war wirklich nicht drin. Es war ein sehr schwieriges Rennen, uns fehlte einfach die nötige Geschwindigkeit. Insofern können wir mit diesem Resultat zufrieden sein.»

BMW-Kollege Wittmann erreichte bei seinem Daytona-Debüt gemeinsam mit Ashley Freiberg, Jens Klingmann und Bret Curtis lediglich Rang 17. «Für uns ging es darum, zu sehen, wo wir mit dem neuen Auto stehen. Als das Rennen dann lief und die Konkurrenz teilweise auf den Geraden vorbeigeflogen ist, war das schon enorm. Da ist bei der Balance of Performance meiner Meinung nach was schief gelaufen – die Zeitunterschiede waren extrem, lagen teils über zwei Sekunden pro Runde. War aber nun mal so. Wir haben versucht das Beste draus zu machen. Leider mussten wir in der Nacht unser Getriebe wechseln. Das hat uns endgültig aus dem Rennen geworfen», so Wittmann.

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