Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Heerenveen: Lukás Hutla gewinnt Roelof-Thijs-Pokal

Von Rudi Hagen
Ab in die Strohballen rauschten (v.l.) Simon Reitsma, Sebastian Gegenbauer und Jo Saetre

Ab in die Strohballen rauschten (v.l.) Simon Reitsma, Sebastian Gegenbauer und Jo Saetre

Der Tscheche Lukás Hutla sicherte sich in Heerenveen den Roleof-Thijs-Pokal 2018 vor dem Schweden Jonas Andersson und dem Österreicher Charly Ebner.

Im Thialf-Eisstadion in Heerenveen wurde das letzte Wochenende der Eisspeedway-Weltmeisterschaft am Freitagabend traditionell wieder mit den Rennen um den Roelof-Thijs-Pokal eröffnet. Um es vorwegzunehmen: Die vier deutschen Fahrer spielten keine Rolle im Kampf um die vorderen Plätze.

Luca Bauer, der mit einer italienischen Lizenz unterwegs war, schnitt mit Platz 14 im 24-er Feld noch am besten ab. Bis auf seinen ersten Lauf hatte der Schlechinger aber schwache Starts und offenbarte zu wenig Körperspannung.

Marc Geyer, Sebastian Gegenbauer und Franz Mayerbüchler kamen auf den Plätzen 17, 19 und 20 ein. Gegenbauer war in Heat 9 Auslöser eines Dreiersturzes. Er wollte eingangs der Kurve nach Start und Ziel innen durchstoßen, ließ aber dem vor ihm fahrenden Simon Reitsma keine Chance. Er und der Niederländer rauschten spektakulär in die Strohballen.

Der dahinter außen heranpreschende Jo Saetre hatte derweil seine Maschine abgelegt und verschwand ebenfalls unter der Streckenbegrenzung. Der Norweger musste daraufhin erstmal länger behandelt werden.

Im B-Finale hatte Manfred Seifter Pech, als er einen Strohballen herausriss und daraufhin disqualifiziert wurde. Das A-Finale entschied der Tscheche Lukás Hutla im Rerun für sich, nachdem der starke Niederländer René Stellingwerf eingangs der zweiten Runde ausgerutscht war.

In einem harten Kampf setzte sich der Schwede Jonas Andersson im Kampf um Platz 2 gegen Charly Ebner aus Österreich durch.

Ergebnisse Roelof-Thijs-Pokal Heerenveen 2018:

1. Lukás Hutla (CZ)
2. Jonas Andersson (S)
3. Charly Ebner (A)
4. René Stellingwerf (NL)
5. Albin Lindblom (S)
6. Matti Isoaho (FIN)
7. Jimmy Tuinstra (NL)
8. Manfred Seifter (A)
9. Jasper Iwema (NL)
10. Albin Lindblom (S)
11. Simon Reitsma (NL)
12. Bart Schaap (NL)
13. Jo Saetre (NOR)
14. Luca Bauer (D)
15. German Khanmurzin (RUS)
16. Andreas Westlund (S)
17. Marc Geyer (D)
18. Pierre Hallén (S)
19. Sebastian Gegenbauer (D)
20. Franz Mayerbüchler (D)
21. Tomi Kirilov (FIN)
22. David Lizák (CZ)
23. Jiri Wildt (CZ)
24. Markku Larronmaa (FIN)

Semifinale 1: 1. Ebner. 2. Stellingwerf. 3. Lindblom. 4. Isoaho.
Semifinale 2:
1. Andersson. 2. Hutla. 3. Seifter. 4. Tuinstra.
B-Finale: 1. Lindblom. 2. Isoaho. 3. Tuinstra. 4. Seifter.
A-Finale:
1. Hutla. 2. Andersson. 3. Ebner. 4. Stellingwerf.

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