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Bolliger Team Switzerland: Fahrer-Quartett für 2021

Von Helmut Ohner
Kevin Bolliger (li.) begrüßt Marcel Brenner im Team

Kevin Bolliger (li.) begrüßt Marcel Brenner im Team

Noch stehen die Termine der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2021 nicht offiziell fest, beim Bolliger Team Switzerland weiß man aber bereits, wer die Mannschaft in der kommenden Saison verstärken soll.

Die abgelaufene Rennsaison war für das Bolliger Team Switzerland nicht nur wegen der Corona bedingten Verschiebungen und Einschränkungen ein ganz besonderes. Nicht nur Roman Stamm beendete nach einer gefühlten Ewigkeit seine Karriere, auch Teamgründer und Teamchef Hanspeter Bolliger entschloss sich am Jahresende das Zepter in die Hände seines Sohnes Kevin zu legen, der das Lebenswerk seines Vaters in dessen Sinne weiterführen wird.

Auch sportlich blicken die Eidgenossen auf ein spezielles Jahr zurück. Für die zweimaligen Vize-Weltmeister war es mit nur 30 WM-Zählern und dem zwölften Platz in der Endabrechnung wahrscheinlich die unglücklichste und am wenig erfolgreichste Saison seit langer Zeit. Mehrmals sorgte die Truppe aus dem kleinen Ort Ruppoldsried (Kanton Bern) mit spektakulären Stürzen und weniger mit guten Resultaten für Aufsehen.

Nach dem letzten Saisonrennen im portugiesischen Estoril war man sich bereits im Klaren, dass man mit dem Deutschen Jan Bühn, dem Niederländer Nigel Walraven und dem Schweden Jesper Pellijeff unbedingt weitermachen möchte. Nur die Position des vierten Piloten war bis vor Kurzem vakant. Diese Lücke wurde jetzt mit dem jungen Schweizer Marcel Brenner geschlossen, der in den letzten Jahren in der Moto2-EM anzutreffen war.

«Marcel und ich sind 2005 gegeneinander Pocketbike gefahren. Nun treffen sich unsere Wege wieder», erinnert sich Bolliger an die gemeinsame Zeit. «Er ist weiter Motorradrennen gefahren und ich habe meine Aufgabe in unserem Langstreckenteam gefunden. Es freut mich, dass wir auch mit drei neuen Mechanikern in das Jahr 2021 starten. Es ist heutzutage nicht leicht, junge motivierte Leute zu finden, die ihre Freizeit opfern.»

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