Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Gino Rea: Nach acht Monaten zurück auf dem Bike

Von Tim Althof
Beim 8-Stunden-Rennen in Suzuka im vergangenen Sommer verletzte sich Gino Rea bei einem Sturz auf seiner Honda schwer. Zum EWC-Auftakt 2023 in Le Mans kehrte der Brite zurück auf die Strecke.

Gino Rea hatte sich zur letzten Langstrecken-WM-Saison einen Platz im Honda-Top-Team F.C.C. TSR Honda gesichert. Der Routinier fuhr neben Josh Hook und Mike di Meglio die beiden 24-Stunden-Rennen in Le Mans und Spa-Francorchamps. Beim Klassiker in den Ardennen begeisterte er sein Team und die Fans im Juni mit dem erfolgreichen Kampf bei nassen Bedingungen gegen das Suzuki-Werksteam.

Rea war der gefeierte Held, als es für die Honda-Truppe am Ende zum Podestplatz reichte. Doch beim folgenden Rennen in Suzuka stürzte der damals 32-Jährige schwer in der letzten Schikane. Dabei zog sich Rea schwerwiegende Verletzungen (Schädel-Hirn-Trauma, Knochenbrüche im Nacken, ein gebrochenes Schlüsselbein und einen Rippenbruch) zu und musste viele Wochen zur Rehabilitation in Japan verbleiben.

Acht Monate nach dem schrecklichen Wochenende in Suzuka kehrte Rea am Samstag mit einer Serienmäßigen Honda Fireblade zurück auf die Rennstrecke. Unter tobendem Applaus der Zuschauer, Fahrer und Teams drehte er eine Ehrenrunde auf dem Circuit Bugatti in Le Mans.

Im Anschluss freute sich Rea über die Unterstützung; eine Teilnahme im kommenden Jahr in Le Mans hat er fest im Visier. «Es ist sehr schön, mit dem Team hier zu sein. Es war wunderbar, diese Ehrenrunde zu drehen aber es führt dazu, dass ich eigentlich in mein Leder schlüpfen möchte, um das Rennen zu bestreiten. Es war also auch sehr schwierig für mich», berichtete der Honda-Fahrer.


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