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Motobox Kremer: Nach 25 Jahren noch lange nicht müde

Von Tim Althof
Mit einem Quartett aus deutschen Fahrern beginnt für Motobox Kremer Racing in Le Mans die neue Saison der Endurance-WM. Das Team ist zuversichtlich, da auch die Unterstützung von Yamaha größer geworden ist.

Die Saison 2023 der FIM Langstrecken-WM schloss das Team Motobox Kremer auf Gesamtrang 11 ab. Nach konstanten Ergebnissen und Zielankünften in allen Rennen ist die Zielsetzung für die private Mannschaft aus Oberneisen 2024 ein Top-10-Platz. Daniel Rubin war bereits letzte Saison Teil der Mannschaft; Marco Fetz und Dominik Vincon sind für die aktuelle Saison hinzugekommen. Bastian Ubl steht als Ersatzpilot für die Yamaha-Truppe bereit.

Im freien Training am Donnerstag auf dem Circuit Bugatti gelang Motobox ein hervorragender 14. Rang. Obwohl das Qualifying am Ende mit Position 23 nicht ganz so gut lief, bleibt die positive Einstellung, nachdem auch Yamaha Deutschland für dieses Jahr mehr Unterstützung zugesichert hat. Das Mittelfeld der EWC ist 2024 deutlich enger zusammengerückt.

«Das Team startet in diesem Jahr zum 25. Mal beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und wir sind sehr stolz, dass wir in diesem Jahr auf die Unterstützung von Yamaha Deutschland zählen können», betonte Teammanager Georg Haas im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ein großer Dank gilt hier besonders Eric de Seynes, der uns bereits in Diensten von Yamaha Europa immer sehr geholfen hat.»

Haas, der gemeinsam mit EWC-Legende Manfred Kremer die Zügel für das Team in der Hand hat, weiter: «Für das Rennen setzen wir wie immer auf Konstanz und auf unseren Teamspirit. Die Mechaniker, die alle ihren Urlaub für das Team opfern und ihre Freizeit mit uns verbringen, sind einfach der Wahnsinn. Durch verschiedene Verstärkungen sowohl bei den Technikern als auch bei unserer Fahreraufstellung können wir positiv gestimmt in das erste Rennen starten. Unsere Strategie für das Jubiläums-Rennen steht, das ganze Team hat die vier Fahrer bereits ins Herz geschlossen.»

Auch Neuzugang Marco Fetz geht seinem ersten Rennen auf der Yamaha voller Energie entgegen. «Trotz Rang 23 im Qualifying sind wir eigentlich sehr glücklich, auch die Rundenzeiten waren gut. Domi ist mit 1:37,8 min sehr flott unterwegs gewesen, ich konnte eine 1:38,3 min fahren und Daniel war auch nicht weit weg», erzählte der 24-Jährige. «Wir konnten am Ende unser Bike noch ein bisschen besser für das Rennen abstimmen, womit wir nun auch sehr gut aufgestellt sind. Das ganze Team kann das Rennen kaum erwarten.»

Dominik Vincon ist bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der EWC. An diesem Wochenende gibt er allerdings sein Renndebüt auf Yamaha in der Endurance-WM. «Der Startplatz ist schon etwas enttäuschend, denn alle Fahrer waren zwischen Rang 14 und 20 in ihren Gruppen, aber durch die Berechnung der jeweils schnellsten zwei Fahrer wurde es am Ende nur Position 23. Im Rennen kommt es ja auf alle drei Fahrer an, somit sollten wir deutlich stärker aufgestellt sein», fasste der schnelle Knittlinger zusammen.

«Das Motorrad lässt sich konstant und einfach fahren. Es ist am Ende eben auch ein Ziel, mit so wenig Anstrengung wie möglich und dann zügig durch das Rennen zu kommen», so Vincon. «Dass das Bike zuverlässig ist, hat das Team schon oft genug bewiesen. An uns Fahrern liegt es nun, noch etwas schneller zu fahren. Ich freue mich riesig auf den Start, wir sind gut drauf und geben unser Bestes.»

Zeittraining, Q1 & Q2:
1. YART Yamaha, 1:34,868 min. 2. Yoshimura SERT Motul, 1:35,178. 3. F.C.C. TSR Honda France, 1:35,223. 4. Honda Viltaïs, 1:35,354. 5. BMW World Endurance, 1:35,398. 6. Kawasaki Webike Trickstar, 1:35,887. 7. Tati Beringer, 1:36,025. 8. KM99, 1:36,087. 9. National Motos Honda, 1:37,178 (1. Superstock). 10. Bolliger Kawasaki Switzerland, 1:37,216. Ferner: 11. Tecmas MRP BMW, 1:37,256 (2. Superstock). 14. Metiss-JBB, 1:37,770. 23. Motobox Kremer, 1:38,097.

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