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Marvin Fritz (YART): «Haben gute Arbeit geleistet»

Von Tim Althof
Beim Saisonstart der FIM Endurance-WM in Le Mans zeigt sich der aktuelle Weltmeister YART bisher von seiner gewohnt starken Seite. Fahrer Marvin Fritz betonte vor dem Rennen, wie wichtig das Teamwork ist.

Niccolo Canepa, der sich im März beim Training zum Daytona 200 noch an der Schulter verletzt hatte, fuhr im Qualifying zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans am Donnerstag eine neue Rekordrunde. Der Italiener fuhr 1:34,708 min auf dem 4,1 km langen Kurs und setzte damit den Grundstein für die Pole-Position seines Yamaha-Teams.

Karel Hanika und Marvin Fritz fuhren in ihren Stints mit 1:35,028 min sowie 1:35,139 min trotzdem noch die Bestzeiten in ihren Gruppen und so sicherte sich YART die ersten fünf WM-Zähler der neuen Saison. Für Fritz, der seit acht Jahren für das Team von Mandy Kainz unterwegs ist, zählt besonders der Zusammenhalt bei der österreichischen Mannschaft.

«Es dreht sich alles um Teamwork in der EWC und ich glaube, dass wir zusammen in den letzten paar Jahren sehr viel gelernt haben», ist Fritz, der am Samstag seinen 31. Geburtstag feiert, überzeugt. «Dies spiegelt sich nun auch in dieser Pole-Position wider, denn Niccolo hat eine fantastische Runde gedreht, während Karel und ich ebenfalls gute Arbeit geleistet haben.»

Zusammenfassend erlebte er mit seinen Teamkollegen eine starke Woche auf dem Circuit Bugatti. «Nachdem wir uns am Donnerstag darauf konzentriert haben, alles für die schnelle Runde zu geben, war es am Freitag etwas kälter auf der Strecke. Wir haben die Streckenzeit also dafür genutzt, um uns auf unsere Pace für das Rennen zu fokussieren und um das Gefühl für die Rennreifen zu bekommen», erklärte der Deutsche.

«Wir Drei fühlten uns sehr gut auf dem Motorrad und haben schnelle Runden gefahren. Für das Rennen sind wir sehr zuversichtlich», fügte der Yamaha-Pilot hinzu. Um 15 Uhr beginnt am Samstag die 47. Ausgabe der 24h Le Mans. Die Temperaturen dürften dabei in der Nacht in die Nähe des Gefrierpunkts sinken, was eine zusätzliche Herausforderung für Fahrer und Maschine bildet.

Zeittraining, Q1 & Q2:
1. YART Yamaha, 1:34,868 min. 2. Yoshimura SERT Motul, 1:35,178. 3. F.C.C. TSR Honda France, 1:35,223. 4. Honda Viltaïs, 1:35,354. 5. BMW World Endurance, 1:35,398. 6. Kawasaki Webike Trickstar, 1:35,887. 7. Tati Beringer, 1:36,025. 8. KM99, 1:36,087. 9. National Motos Honda, 1:37,178 (1. Superstock). 10. Bolliger Kawasaki Switzerland, 1:37,216. Ferner: 11. Tecmas MRP BMW, 1:37,256 (2. Superstock). 14. Metiss-JBB, 1:37,770. 23. Motobox Kremer, 1:38,097.

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