Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Yamaha Austria: Viele Erkenntnisse gewonnen

Von Helmut Ohner
Igor Jerman ist eine fixe Größe bei Monster Energy Yamaha Austria

Igor Jerman ist eine fixe Größe bei Monster Energy Yamaha Austria

Der Vortest für den Bol d’Or in Magny Cours Ende des Monats ist für das Monster Energy Yamaha Austria Racing Team einigermaßen zufriedenstellend über die Bühne gegangen.

Es hat sich viel getan im Team von Monster Energy Yamaha Austria, den Langstrecken-Weltmeistern 2009 seit dem Saisonfinale. Der Australier Broc Parkes wanderte Richtung MotoGP ab und sein Landsmann Josh Waters bekam keinen neuen Vertrag, weil er die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte. Auch der Reifenausrüster wurde gewechselt. Die österreichische Truppe vertraut heuer auf Pirelli.

Neben dem Slowenen Igor Jerman, der seit Jahren fester Bestandteil der YART-Familie ist, wurden mit Ricky Olson und Wayne Maxwell wieder zwei Australier verpflichtet. Dieses Trio konnte sich in den letzten Tagen in Magny Cours beim Vortest für den Bol d’Or mit ihrem neuen Arbeitsgerät vertraut machen. «Obwohl Wayne zum ersten Mal auf einer Yamaha saß, war er unser schnellster Mann», erklärt Kainz.

«Im Gegensatz zu unseren Konkurrenten Suzuki Endurance, Yamaha France und Kawasaki France gab es bei uns zahlreiche Änderungen. Wir haben die Testfahrten deshalb vor allem dafür genutzt, um Informationen und Erkenntnisse bezüglich der neuen Fahrwerk-Reifen-Konstellation zu gewinnen. Wir brauchen aber sicher noch das erste Rennwochenende, um eine optimale Abstimmung zu erzielen.»

Am Ende der Testfahrten verzeichnete Olson einen Sturz, bei dem die Yamaha aber nur unwesentlich in Mitleidenschaft gezogen wurde. Kainz: «Es war ein harmloser Ausrutscher über das Vorderrad beim Versuch mit Qualifyern eine gute Zeit zu schaffen. Außer Fußraster, Lenker und Verkleidung ist aber nichts zu Bruch gegangen. Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn es noch einiges zu tun gibt.»

Für den Saisonauftakt sieht Kainz seine Chance realistisch. «Als früherer Weltmeister wird man natürlich immer in den Kreis der Titelanwärter gerückt. Ricky und Wayne kennen keine der Rennstrecken, auf denen wir fahren und sind auch noch nie ein Langstrecken-Rennen gefahren. Ich sehe uns daher vielmehr als Außenseiter. Wenn alles nach unseren Plänen läuft, können wir vielleicht das eine oder andere Mal aufs Podium fahren», so Kainz.

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