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Yamaha Austria: Keine Superbike-WM in Australien

Von Helmut Ohner
Teamchef Mandy Kainz wollte nicht sein Endurance-Budget angreifen

Teamchef Mandy Kainz wollte nicht sein Endurance-Budget angreifen

Bis zuletzt hoffte Mandy Kainz auf positive Antwort von Superbike-WM-Promoter Dorna. Doch der Teamchef von Yamaha Austria wartete vergeblich auf Nachrichten aus Spanien.

Schon seit Monaten verhandelte Mandy Kainz mit der Dorna bezüglich eines Wildcard-Einsatzes beim Superbike-Weltmeisterschaftslauf auf Philip Island Ende Februar. Der Teamchef des Yamaha Austria Racing Teams erhoffte sich finanzielle Unterstützung bei den Kosten für die Flugtickets und der Fracht sowie der Gebühr der Reifen. «Wenn ich den Einsatz aus unserem Budget der Endurance-WM bestreiten muss, kommt ein Start nicht in Frage», ließ der Österreicher wissen.

Trotz mehrmaligem Nachfragen wurde Kainz wochenlang hingehalten, jetzt zog der Steirer die Notbremse. «Es gab durchaus positive Zeichen seitens der Dorna. Sie wollten unbedingt einen aussichtsreichen Australier beim Lauf in Philip Island dabei haben. Auch nach dem überraschenden Umstieg von Broc Parkes in die MotoGP hätten wir mit Josh Brookes einen schnellen Lokalmatador zur Verfügung gehabt. Aber offensichtlich konnte sich niemand zu einer Zusage durchringen», zeigte sich Kainz enttäuscht.

«Wir konzentrieren uns jetzt auf die Vorbereitung für die Langstrecken-Weltmeisterschaft. Ich habe dafür eine Halle angemietet. Da gibt es nicht nur ausreichend Platz für die Wartung der Motorräder, sondern auch Wohnungen für die Mechaniker. Da macht es nichts aus, wenn spätabends nochmals ein Motor gestartet wird. Die letzten Jahre wohnten sie in meinem Haus. Nach der Geburt unseres Sohnes Paul war dieser Schritt unumgänglich. Meine Frau und ich wollten wieder etwas mehr Privatsphäre haben.»

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