Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Oschersleben: Erstes Rennen, erstes Podium

Von Helmut Ohner
Gleich bei seinem ersten Langstrecken-Weltmeisterschaftslauf in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben schaffte Alois Grasmugg den Sprung auf Podium.

Gemeinsam mit seinem Landsmann Herbert Kemmer und dem Deutschen Sven Behrendt startete der Österreicher Alois Grasmugg für das Team 2FAST4YOU by sven4race.de bei der 17. German Speedweek in Oschersleben. Für den Steirer war es die Premiere bei einem zur Weltmeisterschaft zählenden Langstrecken-Rennen.

In meiner Heimat fährt Grasmugg zusammen mit Kemmer erfolgreich Langstrecken-Bewerbe bei einem alternativen Rennanbieter. «Bei einer dieser Veranstaltungen ist vor längerer Zeit auch die Idee entstanden, einmal in Oschersleben an den Start zu gehen. Bertl hat in der Vergangenheit bereits WM-Rennen in Doha und Oschersleben bestritten», erzählte der 31-jährige Werkstattmeister.

Trotz einiger Abstimmungsarbeiten am Motorrad lief es für Sven Behrendt, Herbert Kemmer und Alois Grasmugg bereits das Training für das Acht-Stunden-Rennen ausgezeichnet. Als sechstschnellstes Team der Open-Klasse hatte man sich für den 35. Platz in der Startaufstellung qualifiziert. Grasmugg: «Am Anfang mussten wir einen Kompromiss finden, mit dem wir alle drei zufrieden waren. Danach waren wir recht flott unterwegs.»

Im Rennen konnte sich das deutsch-österreichische Trio weiter steigern. Nach fünf Stunden tauchte das Team 2FAST4YOU by sven4race.de erstmals in den Top-3 der Kategorie Open auf. In der letzten Stunde des Rennens profitierten Behrendt, Kemmer und Grasmugg vom Pech der Mannschaft Aprilia Grebenstein, die den sicher scheinenden Sieg durch einen Defekt verspielten und noch an die dritte Stelle zurückfielen.

«Es war extrem anstrengend, aber uns ist ein fehlerloses Rennen gelungen, selbst in der schwierigen Phase, in der es stark geregnet hat. Für mich ist mit dem zweiten Platz ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich kann mich nur bei meinen Fahrerkollegen und dem gesamten Team bedanken, die mitgeholfen haben, diesen Erfolg zu erreichen. Davon werde ich noch meinen Enkel berichten.»

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