«Pesti» baut Vorsprung in Döbritz aus
Jens Pester siegte in Döbritz
Er setzte sich auf der anspruchsvollen Strecke im Hartsteinwerk Döbritz gegen 13 weitere Konkurrenten in der Lizenzklasse durch.
Nur als Zuschauer war Dirk Peter vor Ort. Der KTM-Pilot leidet weiterhin an seiner Verletzung. Er hatte aber lobende Worte für die Strecke: «So eine top vorbereitete Strecke wäre auch in der Deutschen Meisterschaft mal wieder gut. So viel Geländeanteil mit Auffahrten und den vielen Bachdurchfahrten gibt es sonst selten in Deutschland.»
Pester sah zunächst gar nicht wie der Sieger aus. In den ersten beiden Sonderprüfungen führte Martin Kradorf das Feld an. Er war aus Startbox 0 gestartet und hatte auf den Prüfungen zunächst immer freie Fahrt, ohne von langsamen lizenzfreien Piloten aufgehalten zu werden.
Am Ende setzte sich dann aber doch die Erfahrung des Niedersteinbachers Pester durch, der vor Kradorf und Marcel Teucher gewinnen konnte. Teucher haderte mit seiner Leistung. «Ich kam am Anfang nicht wie gewohnt in Fahrt, erst ab der dritten Sonderprüfung lief es etwas besser. Ich wurde von Krämpfen in den Beinen geplagt, warum auch immer. Das Rennen hätte durchaus etwas länger dauern können, da es zu Ende hin richtig gut lief und auch meine Krämpfe weg waren.»
Der nächste Endurocup-Lauf steigt am 17. Juli im Meltewitzer Steinbruch, wo auch die Sonderprüfung des DEM-Laufs in Dahlen ausgetragen wird.