Kings of Extreme Enduro gestartet

Schon länger stand die Idee einer Extreme-Enduro-Weltmeisterschaft im Raum. Doch nicht zuletzt wegen gewisser Engstirnigkeit der einzelnen Veranstalter kam bisher keine Einigung zustande. Das ist vorbei. Die EE-Enthusiasten Carsten Steffen und Seppo Suttner haben die Kings of Extreme Enduro (KoEE) ins Leben gerufen. Kings of Extreme Enduro wird die Resultate der «Magic 7» – also der sieben international wichtigsten Extrem-Enduro-Rennen – nach den KoEE-Regeln in ein Ranking überführen. Die Kings of Extreme Enduro werden nach dem letzten Rennen im Dezember 2012 gekrönt.

Beim Preisgeld wird auf eine einfache Lösung gesetzt: Fans, Fahrer oder auch Hersteller werden das ganze Jahr 2012 über Geld in einen Preispool einzahlen können, 100 Prozent des Geldes im Preis-Pool werden Mitte Dezember nach dem KoEE-Preisgeldschlüssel an die Top-Ten des KoEE-Rankings ausgezahlt.
 
Kings of Extreme Enduro wird als Non-Profit-Projekt realisiert, um den Fahrern und Fans eine neue Plattform zu geben, die seit langem überfällige Transparenz ermöglicht.

Die Initiatoren Steffen und Suttner sind der Meinung, dass Extrem-Enduro, die internationalen Fahrer und die weltweit immer grösser werdende Fangemeinde eine faire Fahrer-Rangliste verdienen, die aus den Ergebnissen der grössten und relevantesten Rennen erstellt wird. Dies wird erstmals in 2012 umgesetzt, sodass im Dezember 2012 die Kings of Extreme Enduro gekrönt werden können.

Die KoEE erfordern keine Registrierung, es handelt sich nicht um eine Rennserie oder eine offizielle Meisterschaft, sondern wird von Fans und Fahrern für Fans und Fahrer gemacht.

Carsten Steffen: «Die Kings of Extreme Enduro-Idee ist entstanden, um dem Sport, den Fahrern und den Fans zu dienen. Wir haben in den letzten Jahren einige Versuche und Ankündigungen gesehen, eine offizielle Extrem-Enduro-Weltmeisterschaft zu schaffen, und bislang sind alle diese Versuche über den Jordan gegangen. Was vor allem für die Fahrer extrem frustrierend gewesen ist, da sie diese Ankündigungen in den letzten Jahren ernst genommen und ihre Sponsoren- und Trainingsaktivitäten auf diese Meisterschaften ausgerichtet haben, um letztlich ihren Sponsoren gegenüber die Versprechen nicht einhalten zu können, da die ‹Extreme Enduro World Championship› oder die ‹World Extreme Enduro Championship› auch nach über zwei Jahren noch keine Realität geworden sind.»

«Nun ist es an der Zeit, diesen grandiosen Fahrern und Charakteren des Extrem-Enduro eine Wertschätzung und die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Wir alle wissen, dass Extrem-Enduro massiv wächst und sich in den Medien – auch im TV – immer grösserer Aufmerksamkeit erfreut. Viele Trial-Athleten tauschen ihre Trial-Bikes gegen Enduro-Bikes, um den Speed und das atemberaubende Spektrum des Extrem-Enduro zu geniessen. Fahrer aus dem klassischen Enduro sind immer häufiger auch im Extrem-Enduro am Start. Ein globales, faires Ranking und ein König in dieser königlichen Disziplin fehlen nach wie vor. Extrem-Enduro – das ist Leidenschaft, das sind die Fahrer, das sind wir.»
 
«Wir haben es satt, weiter auf eine WM zu warten. Daher haben wir beschlossen, es so einfach zu halten, wie es doch tatsächlich ist und in den Kings of Extreme Enduro umzusetzen. Ein Ranking zu erstellen ist doch keine Raketenwissenschaft. Also freuen wir uns nun auf die erste Saison Kings of Extreme Enduro in 2012», freut sich Steffen, der auch regelmässig für SPEEDWEEK als Berichterstatter unterwegs ist.

KoEE Magic 7
Die KoEE-Punkte werden in den folgenden «Magic 7»-Extrem-Enduro-Rennen vergeben:
Tough One (GB), 15. Januar 2012
Hell’s Gate (I), 18. Februar 2012
Erzbergrodeo (A), 7.–10. Juni 2012
Red Bull Romaniacs (RO), 12.–17. Juni 2012
Red Bull Sea to Sky (TR), Datum noch nicht bekannt
Extreme Lagares (P), Datum noch nicht bekannt
Roof of Africa (LSO), Datum noch nicht bekannt

Die Top-15-Fahrer dieser Rennen werden KoEE-Punkte nach dem KoEE-Punkteschlüssel erhalten.

KoEE-Preispool
Es wird keine Sachpreise geben. Steffen: «Nur Bares ist Wahres.» Um nicht den aufreibenden Weg über Sponsoren aus der Industrie gehen zu müssen und den Fans die Möglichkeit zu geben, den Fahrern ihre Wertschätzung zu zeigen, bekommt jeder – auch Fahrer und Marken – die Möglichkeit, über die KoEE-Website online in den KoEE-Preispool einzuzahlen. 100 Prozent der Zahlungen in den Preispool werden im Dezember 2012 nach dem KoEE-Preisgeldschlüssel an die Top-Ten-Fahrer der finalen KoEE-Rangliste ausgezahlt.

Noch mehr Details (auf Englisch) gibt es auf: www.kingsofextremeenduro.com