Gran Canaria: Junior-Platz 2 für Rallye Junior-Team

Von Toni Hoffmann
Martins Sesks auf Gran Canaria

Martins Sesks auf Gran Canaria

Erneuter Podestplatz in der Juinor-Wertung für Martins Sesks im Opel Adam R2 beim zweiten Lauf zur Europa-Meisterschaft auf Gran Canaria, in der Rallye-Junior-EM belegt Sesks nun die zweite Position.

Das ADAC Opel Rallye Junior Team hat beim zweiten Lauf der Rallye-Junior-Europameisterschaft (FIA ERC Junior) 2018 den zweiten Podestplatz errungen. Nach dem dritten Rang beim Auftakt auf den Azoren fuhr der erst 18-jährige Lette Martins Sesks im Opel Adam R2 bei der Rally Islas Canarias den zweiten Platz ein und übernahm so im Zwischenklassement der FIA ERC Junior ebenfalls Position 2. Sein schwedischer Teamkollege Tom Kristensson (27) wurde bei dem Asphalt-Wettbewerb rund um Las Palmas auf Gran Canaria Vierter und holte damit nach dem Ausfall beim Saisonstart die ersten Punkte.

Von Beginn an lieferten sich Sesks und sein Beifahrer Renars Francis einen erbitterten Kampf mit dem Portugiesen Diogo Gago und dem Spanier Efrén LLarena um die Führung. Am Ende des ersten Tages sicherte sich der Opel-Junior mit sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf Gago den Etappensieg, der ihm sieben Bonuspunkte eintrug. Auch am zweiten Tag setzte Sesks die erfahreneren Peugeot-Piloten unter Druck, musste sich Gago aber nach 14 Wertungsprüfungen über mehr als 200 Kilometer nur 8,9 Sekunden geschlagen geben. Umso bemerkenswerter, als die Rally Islas Canarias der erste Asphalt-Wettbewerb überhaupt für den jungen Balten war.

«Ich bin mit dem zweiten Podestplatz in Folge hochzufrieden», strahlte Sesks. «Ich musste erst verinnerlichen, wie unglaublich spät man mit dem Adam R2 auf Asphalt bremsen kann und welche irren Kurvengeschwindigkeiten mit diesem Auto möglich sind. Zudem haben wir rasch gemerkt, wie wichtig auf diesen superschnellen Pisten ein akkurater Aufschrieb ist. Ich habe bald einen guten Rhythmus gefunden, der Kampf gegen die Peugeots und meinen Kollegen Tom haben riesigen Spaß gemacht. Gleichzeitig wollte ich nicht das Letzte riskieren, um den Podestplatz nicht aufs Spiel zu setzen. Llarenas Ausfall hat ja auch gezeigt, wie schnell so eine Rallye vorbei sein kann. Nachdem ich mir bisher nur eine Meinung über Schotter bilden konnte, muss ich jetzt sagen: Asphalt-Fahren macht richtig Laune, und mit dem Adam R2 erst recht!"»

Nicht rundum zufrieden mit dem Verlauf der Rallye waren Tom Kristensson und sein Copilot Henrik Appelskog. Der letztjährige Champion des ADAC Opel Rallye Cup büßte bei schwierigen Bedingungen auf teilweise feuchten und rutschigen Straßen am ersten Tag einige Sekunden ein, kam am Samstag zwar deutlich besser in Schwung, aber nicht mehr in Schlagdistanz, um noch in den Kampf um die Podestplätze eingreifen zu können. «Es hat vor allem am Freitag zu lange gedauert, bis wir einen guten Rhythmus gefunden hatten», gestand Kristensson selbstkritisch. «Auf der anderen Seite wäre es sicher ein Fehler gewesen, den Erfolg erzwingen zu wollen. Vor allem, weil es nach dem Ausfall auf den Azoren eminent wichtig war, die ersten Punkte zu sammeln. Ich verstehe immer besser, was es braucht, um mit dem Adam R2 so schnell zu fahren, wie es dem Leistungsvermögen des Autos entspricht. Darauf gilt es nun aufzubauen.»

Der dritte Lauf zur FIA ERC Junior U27 führt die europäische Rallye-Nachwuchselite ins Umland der italienischen Hauptstadt. Die Rally di Roma Roma Capitale findet vor historischer Kulisse vom 20. bis 22. Juli wiederum auf Asphalt statt.

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