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Lettland: Fabian Kreim in U28-Gesamtwertung Dritter

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim in Lettland

Fabian Kreim in Lettland

Fabian Kreim erkämpft mit Beifahrer Frank Christian Platz drei in der U28-Gesamtwertung der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC), Nikolay Gryazin, ebenfalls im Skoda, gewinnt sein Heimspiel und den U28-Titel.

Skoda-Festival beim Finale der Rallye-Europameisterschaft in Lettland: acht Fabia R5 unter den Top 8. Skoda Auto Deutschland Pilot Fabian Kreim erreicht hinter Nikolay Gryazin, Chris Ingram und Frederik Ahlin den vierten Gesamtrang und krönt seine Premierensaison in der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) mit einem Podestplatz im U28-Championat. Nach einem super spannenden Kampf über das ganze Jahr landet der 26-Jährige mit Beifahrer Frank Christian auf Platz drei in der von Skoda Piloten dominierten prestigeträchtigsten EM-Nachwuchswertung. Den Titel gewinnt Nikolay Gryazin (RUS), der auch beim Highspeed-Finale in Lettland im Skoda Fabia R5 triumphiert. Kreim/Christian beweisen ihre gewachsene Stärke auf Schotter erneut bei der Rally Liepaja mit einer Prüfungsbestzeit und verpassen als Vierte das Podium nur um 8,2 Sekunden.

«Es war eine unglaublich intensive Saison, die uns mit dem Titel-Dreikampf bis zur letzten Rallye wirklich alles abgefordert hat. Wir sind ans absolute Limit gegangen! Die internationale Konkurrenz ist extrem stark, deshalb freue ich mich über den Podestplatz in der U28-Gesamtwertung umso mehr. Glückwunsch an meinen Skoda Kollegen Nikolay Gryazin, der ein verdienter Champion ist. Ein dickes Dankeschön geht an Skoda Auto Deutschland, meinen Copiloten Frank und das ganze Team, ohne die dieser Einsatz und Erfolg nicht möglich gewesen wäre», bilanziert Fabian Kreim. Im Ziel der Rally Liepaja feiert das deutsche Fahrerduo gemeinsam mit den Mechanikern und Ingenieuren des BRR-Einsatzteams um Chef Raimund Baumschlager das erfolgreiche Rallye-Jahr.

Nach zwei deutschen Meistertiteln in Serie ist Kreim/Christian 2018 der Aufstieg ins Kontinentalchampionat überzeugend gelungen. Platz fünf zum Saisonauftakt auf den Azoren folgt eine Serie von vier Podestplätzen in der U28-Wertung. Höhepunkt ist dabei der EM-Premierensieg des Skoda Auto Deutschland Duos bei der Rally di Roma Capitale. In den beiden letzten Events der Saison weist Asphaltspezialist Kreim zudem nach, dass er auch auf dem für ihn ungewohnten Schotterbelag die besten Nachwuchspiloten des Kontinents herausfordern kann. Nach einem dritten Platz bei der Rallye Polen endet die Saison mit einem vierten Rang in Lettland.

Somit steht nach dem Vizemeistertitel in der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) 2016 ein weiterer großer internationaler Erfolg für den Odenwälder Kreim zu Buche. In der U28-Gesamtwertung belegt er mit 122 Punkten Platz drei hinter seinen Skoda Kollegen Nikolay Gryazin (154 Punkte) und Chris Ingram (GB/126 Punkte). Der Titelkampf des Fabia R5-Trios sorgt auch beim großen Saisonfinale auf den Highspeed-Schotterpisten der Rallye Lettland für Spannung. Gryazin wiederholt nach 205,83 Wertungskilometern seinen Vorjahressieg mit 43,3 Sekunden Vorsprung auf Ingram. Fabian Kreim landet nach einem spannenden Duell um einen Podestplatz mit dem Schweden Fredrik Ahlin (Skoda Fabia R5) auf Position vier.

«Die Devise in Lettland hieß die meiste Zeit: Vollgas. Es war ein tolles Weekend mit unglaublicher Geschwindigkeit. Da braucht es Mut und Selbstbewusstsein. Ich habe in dieser Saison sehr viel dazu gelernt, vor allem auf Schotter. Das wird mir in Zukunft helfen», sagt Kreim.

Auch Andreas Leue, verantwortlich für Motorsport und Tradition bei Skoda Auto Deutschland, zieht eine positive Saisonbilanz: «Fabian hat zusammen mit Frank nachgewiesen, dass er schon auf Augenhöhe mit den besten Nachwuchspiloten des Kontinents fährt. Besonders freut mich, dass er über die sechs EM-Events eine steile Lernkurve gezeigt hat. Man darf nicht vergessen, dass seine Hauptkonkurrenten speziell auf Schotter wesentlich mehr Erfahrung haben. Der richtig hart erkämpfte Podestplatz in der U28-Gesamtwertung ist ganz klar ein Grund zum Feiern für die Jungs und das ganze Team! Wichtiger Erfolg für die Marke insgesamt: Die beiden Erstplatzierten im U28-Championat fahren ebenfalls Skoda.»

Die Zahl zur Rallye-EM 2018: 82

Der Skoda Fabia R5 ist in der Rallye-Europameisterschaft 2018 das alles überragende Auto in der U28-Wertung. In 82 der 85 Wertungsprüfungen auf den insgesamt sechs Events markiert ein Pilot im Hightech-Allradler aus Tschechien die Topzeit – alle sechs Rallyes wurden in einem Skoda gewonnen. Fabian Kreim bringt es in seiner Premierensaison im Kontinentalchampionat auf zehn Bestzeiten.

Ergebnis nach 12 Prüfungen (= 205,83 km)

1. Nikolay Gryazin/Yaroslav Fedorov (LVA/RUS) Skoda Fabia R5, 1:40:14,5 h.
2. Chris Ingram/Ross Whittock (GB) Skoda Fabia R5, + 43,3 sec.
3. Fredrik Åhlin/Joakim Sjöberg (S), Skoda Fabia R5, + 48,8
4. Fabian Kreim/Frank Christian (D), Skoda Fabia R5, + 57,0
5. Lukasz Habaj/Daniel Dymurski (PL), Skoda Fabia R5, + 1:56,1
6. Filip Mareš/Jan Hloušek (CZ), Skoda Fabia R5, + 2:25,7
7. Rhys Yates/Elliott Edmondson (GB) Skoda Fabia R5, + 3:42,8
8. Orhan Avcioglu/Burçin Korkmaz (TR), Skoda Fabia R5, + 7:29,0
9. Tom Kristensson/Henrik Appelskog (S), Opel Adam R2, + 8:38,4
10. Martinš Sesks/Renars Francis (LVA), Opel ADAM R2, + 8:59,1

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