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Azoren: Mikkelsen feiert ersten EM-Saisonsieg

Von Toni Hoffmann
Azoren-Sieger Andreas Mikkelsen

Azoren-Sieger Andreas Mikkelsen

Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen beim fünften Lauf zur Rallye-Europameisterschaft auf den portugiesischen Azoren erzielt Andreas Mikkelsen seinen ersten Saisonsieg vor Gaststarter Dani Sordo, Deutsche fehlten in Portugal.

Andreas Mikkelsen hat auf der portugiesischen Nordatlantikinsel Sao Miguel beim fünften Lauf zur Rallye-Europameisterschaft auf den Azoren im Skoda Fabia Rally2 seinen ersten EM-Saisonsieg erzielt. Damit baute Mikkelsen, der zudem auch in der Weltmeisterschaft die WRC2-Kategorie vorne liegt, seine EM-Führung aus.

Mikkelsen, Sieger in der WM-WRC2-Wertung bei der griechischen Rallye Akropolis, lag nach 13 Prüfungen, größtenteils Schotter, 14,8 Sekunden vor seinem ehemaligen Hyundai-Teamkollegen Dani Sordo im i20 N Rally2 und 1:06,5 Minuten vor seinem spanischen Markenkollegen Efren Llarena.

«Ein gutes Ergebnis. Das war wirklich ein tolles Wochenende», freute sich Mikkelsen, der sieben Bestzeiten setzte und zweimal vorne lag, von achten bis neunten Entscheidung. Auf der elften Prüfung löste er Sordo an der Spitze ab. «Wir hatten einen schönen Kampf mit Dani.» Dreimal lagen die beiden nur wenige Zehntelsekunden auseinander.

Sordo, der auf den Azoren den i20 R5 mit den MRF-Reifen steuerte, führte von sechsten bis siebten Prüfung und kurz nach zehnten Entscheidung. «Ich bin mit unserer Performance an diesem Wochenende sehr zufrieden», merkte der Akropolis-Vierte Sordo. «Die Reifen haben gut gearbeitet. Ich denke, wir haben hier einiges zur Entwicklung beitragen können.»

Efren Llarena konnte auf der letzten Entscheidung noch einheimischen Skoda-Partner Ricardo Moura, der sich dort rollte, vom letzten Podiumsplatz verdrängen. «Wir haben hier wirklich unser Bestes gegeben. Ich denke, das hier war eine meiner besten Leistungen», äußerte sich Llarena.

Moura, war mit seinem Ergebnis nicht so zufrieden. Der Azoren-Sieger von 2016 führte bis zur sechsten Prüfung und verlor wegen einer Rolle auf der letzten Entscheidung den dritten Rang. «Das war ein ganz dummer Fehler. In einer engen Kurve war ich zu sehr innen, das war es», gestand Moura.

Der Auftaktsieger und Titelverteidiger Alexey Lukyanuk musste sich auf der ersten Samstag-Prüfung verabschieden, weil er sich am Citroën C3 Rally zwei Reifenschäden einfing, aber nur ein Ersatzrad an Bord hatte. Dort schied auch Norbert Herczig wegen eines Aufhängungsschadens am Skoda aus. Yoann Bonato musste seinen Citroën nach einem Unfall in der dritten Prüfung stehen lassen. In der neunten Prüfung musste Erik Cais, die Überraschung in Tschechen, seinen Ford Fiesta R5 MKII wegen eines technischen Problems abstellen.

 

Endstand nach 13 Prüfungen

 

Po

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit/Differenz

1

Mikkelsen/Edmonson (N/GB), Skoda

2:32:31,5

2

Sordo/Carrera (E), Hyundai

+ 14,8

3

Llarena/Fernandez (E), Skoda

+ 1:06,5

4

Moura/Costa (P), Skoda

+ 1:09,7

5

Marzcyk/Gospodarczik (PL), Skoda

+ 3:05,0

6

Scandola/Fappani (I), Hyundai

+ 4:03,0

7

Rego/Hennriques (P), Skoda

+ 5:19,7

8

Guerra/Cue (MEX), Skoda

+ 6:50,3

9

Botelho/Raimundo (P), Skoda

+ 9:25,9

10

Pardo/Perez (E), Suzuki

+ 13:21,6

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