Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Kroatien: Kopecký krönt sechsten Sieg mit Titel

Von Toni Hoffmann
Jan Kopecký hat beim zehnten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in Kroatien vor den starken Andreas Aigner und Hermann Gassner jr. seinen sechsten Saisonsieg erzielt und den EM-Titel gewonnen.

Jan Kopecký gewann in Kroatien zu Recht vorzeitig seine erste Europameisterschaft. Sechs Siege bei zehn Läufen sind ein klare Sprache. Kopecký trat damit die Titelnachfolge seines ehemaligen Skoda-Partners Juho Hänninen an. Nach 14 Prüfungen fiel sein sechster Saisonsieg im Werks-Skoda Fabia S2000 am Ende etwas deutlich aus. Mit einem Rückstand von 1:55,6 Minuten wurde Andreas Aigner, Sieger im Subaru Impreza R4 bei den Produktionswagen, überraschender Zweiter und fuhr damit sein bestes EM-Ergebnis ein. Dies erreichte auch Hermann Gassner jr., der 14,2 Sekunden hinter Aigner im Mitsubishi Lancer X R4 Dritter wurde.  

«Es war eine schwierige Rallye, weil wir am Morgen des ersten Tages trockene Pisten erwartet hatten, aber es regnete. Die harten Reifen waren daher eine große Herausforderung», bilanzierte der neue Europameister seinen Start in Kroatien. «Für uns war es daher wichtig, auf der Piste zu bleiben. Danach aber entwickelten sich die Dinge besser für uns und wir konnten attackieren. Dieses Ergebnis ist der Lohn nicht nur für mich, sondern gerade für das ganze Team.»  

Während Kopecký sein Tempo steigerte und sich immer mehr von seinen Verfolgern absetzte, lieferten sich diese ein hartes Duell um den Ehrenrang. Zeitweise lag Aigner nur sieben Zehntelsekunden vor Gassner. «Ich denke, ich kann sagen, dass wir hier eine gute Rallye gefahren sind», meinte Aigner. Der Produltionswagen-Weltmeister von 2008 führte sogar am Freitagvormittag. Mit dem Ergebnis übernahm er beim drittletzten Lauf wieder die EM-Wertung der Produktionswagen. «Wir hatten einen tollen Kampf mit Hermann, der hier einen guten Job gemacht hat und einige gute Zeiten fuhr. Wenn es trocken war, war er wirklich schnell, aber auf feuchter Piste waren wir schneller.»

Der so Gelobte sagte: «Wir hatten die falschen Reifen, aber eine Podiumsplatzierung ist ein tolles Ergebnis für uns, etwas mehr als wir erwartet hatten.» Sein Vater, Hermann Gassner sen. hingegen schied als Gesamtneunter wegen Probleme mit dem Turbolader am Mitsubishi Lancer X auf der zehnten Prüfung aus.  

44,5 Sekunden hinter Gassner jr. erreichte Pieter Tsjoen im Skoda Fabia S2000 den vierten Platz, 1:10,3 Minuten vor seinem südafrikanischen Markenkollegen Henk Lategan. Aleks Humar gewann im Renault Clio R3 vor dem Ungar Zoltan Bessenyey (Honda Civic Type R) die 2WD-Wertung.  

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