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Schmitters Viertakt-Premiere

Von Andreas Gemeinhardt
Dominic Schmitter auf der Moriwaki MD250H.

Dominic Schmitter auf der Moriwaki MD250H.

Der Europäische Motorradsport-Verband UEM gab das Reglement der geplanten 250-ccm-Viertakt-Klasse bekannt. Dominic Schmitter testete die Moriwaki MD250H.

Der internationale Trend in Richtung Viertakter macht sich nun auch im Europa Cup bemerkbar. Die UEM veröffentlichte ein provisorisches Reglement für die Viertakt-Klasse bis 250ccm. Zugelassen werden wassergekühlte Einzylinder-Motoren mit 200 bis 250 Kubikzentimeter Hubraum und maximal 6 Gängen. Das Mindestgewicht des Motorrades mit leerem Tank beträgt 90 Kilogramm. Als Rahmen dürfen Prototypen verwendet werden, die Motoren müssen von der UEM homologiert werden. Slikreifen sind ebenfalls erlaubt.

Dominic Schmitter ist einer der ersten Piloten, die bereits Testfahrten mit den Viertelliter-Viertaktern absolvierten. Mit einer Moriwaki MD250H, die von einem Honda CRF250X Motocrossmotor angetrieben wird, legte der 14-jährige Schweizer seine ersten Kilometer auf einem Viertakter zurück. «Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Maschine gemacht», berichtet Schmitter. «Die Moriwaki ist leichter zu fahren als eine 125er-Zweitakt-Rennmaschine, besonders im Regen. Man kann beim Viertakter besser mit dem Drehmoment des Motors arbeiten. In den Kurven kann ich mit den Zweitaktern mithalten, nur auf den Geraden fehlt es noch an Topspeed.»

Ab 2009 sind die 250ccm-Viertakter auch in der IDM 125 zugelassen. Neben dem geplanten Europa Cup wird es in diesem Jahr in Italien einen Rookies Cup geben, der ausschliesslich auf Moriwaki MD250H bestritten wird. «Diese Rennserie ist eine echte Alternative für Einsteiger in den professionellen Motorradrennsport», erklärt Schmitter. «Der Gesamtsieger bekommt zudem die Möglichkeit in die Supersport-Europameisterschaft aufzusteigen.»

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