KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Doppel Pole Position für Aston in Silverstone

Von Christian Freyer
Pole setter Darren Turner

Pole setter Darren Turner

Nach einem desolaten Auftakt in Abu Dhabi nahmen Young Driver und Hexis Racing die erste Startreihe im Sturm. Michael Krumm im Nissan Dritter.

Mangelte es den Aston Martin DBR9 in Abu Dhabi noch an Schlagkraft, sah es im dreigeteilten Qualifying am Samstagmorgen anders aus. Speerspitze im Q1 war [*Person 2247 Stefan Mücke*], der sich zunächst auf Rang 3 hielt, nur knapp zwei Zehntel hinter dem Führenden [*Person Oliver Gavin*] (Mad Croc Corvette). Mücke verbesserte sich gegen Ende der 20 Minuten Sitzung auf 1.59,684 Minuten, was P1 bedeutete. Mit Teamkollege [*Person Darren Turner*] und Hexis Pilot [*Person Frédéric Makowiecki*] klassierten sich zwei weitere Aston Martin unter den ersten 10. Gavin blieb Zweiter, hatte aber für Q2 wenig Hoffnung, da dann Gentleman Kuismanen ins Steuer greifen musste. Michael Krumm hielt den besten Nissan auf Rang 6, Alex Margaritis war Dritter und schnellster Maserati. Geteilt das Ergebnis im Lamborghini Lager. Die All-Inkl.com Mannschaft verpasste mit Position 17 (Bouchut) knapp den Einzug ins Q2, Schwager blieb mit 23 ebenfalls draußen. Hier lief man mangelnden Kilometern vom Freitag hinterher, als der Murciélago zweimal auf der Strecke liegen blieb.

Für eine Überraschung sorgte dann [*Person Frank Kechele*] im Q2. Mit einer Bestzeit von 1.59,826 Minuten hielt sich der Ulmer lange an der Spitze des GT1 Feldes. Erst gegen Ende des Trainings schlug wieder die Aston Martin Stunde. Diesmal war es an Clivio Piccione aus dem Hexis Stall die beste Rundenzeit der Sesson zu fahren. Rang 2 war ebenfalls unerwartet mit Jamie Campbel Walter im Nissan GT-R. Nicht den Einzug ins Q3 schafften dagegen die in Abu Dhabi erfolgreichen Crews von Matech und Phoenix Carsport. Thomas Mutsch wurde Fünfzehnter und beklagte mangelnden Top- und Cornerspeed. «Die Temperaturen in Abu Dhabi lagen uns wohl mehr. Im Moment haben wir Probleme die Pace mitzugehen» so die erste Analyse von Mutsch. Zuber / Hennerici blieben mit P9 ebenso aussen vor wie Hezemans / Kumpen auf P11.

Der Kampf um die Pole Position brachte dann Q3. 10 Minuten hatten die Kontrahenten zur Verfügung. Andrea Bertolini hielt sich nur kurz an der Spitze der Zeitenliste, dann wurde der Vitaphone Pilot von Jonathan Hirschi (Hexis Aston Martin) verdrängt. Darren Turner griff dann im Young Driver DBR9 leicht verspätet ein und rutschte schon in seiner zweiten Runde unter die 1.59 Minuten Marke. Im Schlepptau stets Fred Makowiecki, dem aber fast eine halbe Sekunde fehlte. Mitnur drei gewerteten Runden schaffte es Turner die Pole einzufahren, während die Konkurrenz in der mindestens 4-5 Umläufe fuhr. «Nach der großen Enttäuschung in Abu Dhabi sind wir jetzt endlich konkurrenzfähig» freute sich Darren Turner. . «Zudem wurde der Zustand der Strecke heute immer besser. Sie ist zwar immer noch nicht perfekt, aber gerade das macht irgendwie auch den Reiz aus.» Bescheiden gab sich Co Thomas Enge: «Ich war heute nur Passagier. Meine Aufgabe war einfach nur das Auto durchs Q2 zu bringen. Dank den Organisatoren können wir jetzt auch vorne mitspielen,»

Wie im Q1 war auch im Q3 Michael Krumm schnellster Nissan Pilot auf Rang 3. «So weit vorne zu stehen hatten wir nicht erwartet. Top 10 war schon ein Ziel» erklärte Krumm . «Die Bedingungen haben sich hier etwas geändert seit gestern was uns entgegenkam. Aber im Rennen wird alles viel enger zusammen sein. Ob wir dann noch so gut aussehen, weiß ich nicht.» In die Top 8 schafften es dieses Mal die beiden Reiter Lamborghini Murcielago. Jos Menten wurde Siebter, Peter Kox Achter.

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