GT1-Testtag Spa: Corvette vorne

Von Oliver Runschke
Bestzeit für die Phoenix-Corvette

Bestzeit für die Phoenix-Corvette

Die Phoenix-Corvette von Marc Hennerici und Marcel Fässler drehte die schnellste Runde beim Spa-Testtag.

Beim Testtag für das 24h Renen von Spa tummelten sich am Mittwoch in Spa auch fünf GT1-Teams, die sich für ihren WM-Lauf im Rahmen der 24h vorbereiteten. Phoenix und Mad Croc/SRT waren mit je einer Corvette angerückt, das Swiss Racing Team mit einem Nissan und allen vier Fahrern, dazu die beiden Marc VDS-Ford GT und wie immer wenn es was zu testen gibt, durfte auch Sumo Power nicht fehlen. Das englische Nissan-Team rückte mit beiden GT-R und allen vier Fahrern an.

Die Bestzeit sicherte sich Phoenix bereits am Vormittag, Marcel Fässler drehte mit 2:19,118 die schnellste Runde des gesamten Tages. Im Cockpit wechselte sich der Schweizer, der zwischendurch auch den Audi R8 LMS von Phoenix durch die Ardennen trieb, mit Stammpilot Marc Hennerici ab. Fährt Fässler an der Seite von Hennerici auch beim nächsten GT1-Lauf? «Nein, nein», wiegelte Hennerici ab. «Marcel war auf dieser Strecke in der Corvette schon immer unheimlich stark, daher testet er heute mit mir damit wir einen Vergleich haben. Das Testprogramm bei diesen Temperaturen hier alleine durchzuziehen wäre auch fast kaum möglich. Ich könnte mir für das Rennen in Spa zwar niemand besseres an meiner Seite vorstellen als Marcel, aber ich glaube nicht das er fahren wird.» Anders als Fässler verzichtete Hennerici auf eine Ausfahrt mit dem R8, in dem er gemeinsam mit Markus Winkelhock, Alex Margaritis und Henri Moser beim 24h-Rennen ausrücket. Vor zwei Wochen hatte Hennerici bereits mit Phoenix in Spa den Audi getestet. Trotz der Bestzeit seiner gelben Corvette war der Mayener nicht komplett zufrieden. «Die Reifen machen uns Sorgen. Nach vier, fünf Runden bauen die Reifen stark extrem ab. Und das nicht nur ein bisschen. Anstatt eins, zwei Sekunden verlieren wir gleich vier Sekunden.»

Nach einem Wochenende zum Vergessen (Reifenschaden und Durchfahrtsstrafe im Q-Rennen, Platz 15 im Hauptrennen), war Swiss Racing Team-Pilot Henri Moser in Spa guter Dinge: «Endlich haben wir einmal die Gelegenheit zum testen. Die Sumo-Jungs testen vor jedem Rennen und waren danach immer gut dabei, ich hoffe das wir beim Rennen hier auch gut aussehen. Wir haben einige Dinge mit dem Auto aussortiert und sind nun zufrieden. Nun müssen nur noch die Resultate her.» 

Für das Rennen ist der Nissan-Pilot, der auch zeitgleich im Phoenix-R8 testete, optimistisch. »Die Stecke sollte unserem Nissan liegen. Hier ist Power gefragt, und die haben wir reichlich.» Dennoch staunte der Schweizer über die Bestzeit der Phoenix-Corvette, die drei Sekunden schneller war als der SRT-Nissan: «Die Zeit ist schon der Hammer. Obwohl die mit neuen Reifen gefahren sind und wir mit gebrauchten, muss man die Zeit erst einmal fahren.» 

Die GT1-Bestzeiten aus Spa

1. Hennerici/Fässler Phoenix-Corvette 2:18,118 (vormittags)
2. Hughes/Campbell-Walter Sumo Power-Nissan 2:19,229 (vormittags)
3. Leinders/Martin Marc VDS-Ford GT 2:19,559 (vormittags)
4. Krumm/Dumbreck Sumo Power-Nissan 2:19,683 (vormittags)
5. Kuismanen/Maassen Mad Croc-Corvette 2:20,126 (nachmittags)
6. Kuppens/Palttala Marc VDS-Ford GT 2:20,858 (nachmittags)
7. Wendlinger/Moser/Ara/Nilsson SRT-Nissan 2:20,952 (nachmittags)

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