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GT1-WM wertet Quali-Rennen auf

Von Oliver Runschke
Die Quali-Rennen versprechen noch mehr Action

Die Quali-Rennen versprechen noch mehr Action

Für das Qualifying Rennen gibt es 2011 mehr Punkte, aber auch Platzierungsgewicht.

Am Rennformat der GT1-WM schieden sich bisher die Geister. Ordentlich Meisterschaftspunkte gab es nur im Championship Rennen (25 für den Sieger, F1-Punktesystem). Im ebenfalls 60-Minuten langen Quali-Rennen gab es nur kleine Punkte (8 für P1) und das auch nur für die ersten drei. Allerdings gab es für die Punkte im Quali-Rennen anders als im Championship Rennen auch kein Platzierungsgewicht. «Die Punkte im Quali-Rennen sind eigentlich die wertvollsten die man machen kann, dann muss man nichts zuladen», betonte GT1-Weltmeister Michael Bartels in der letzten Saison mehrmals.

Für die zweite Saison der GT1-Weltmeisterschaft gibt es nun auch Platzierungsgewicht im Qualifying-Rennen, das beschloss der FIA Weltrat bereits auf seiner Sitzung im Dezember. Neu ist, dass es dafür aber auch im Qualifying Rennen mehr Punkte gibt. Wurden bisher nur Punkte an die ersten drei nach dem Schema 8/6/4 verteilt, gibt es nun Punkte für die ersten sechs nach dem Schlüssel 8/6/4/3/2/1.

Platzierungsgewicht gibt es im Qualifying Rennen zukünftig für die beiden erstplatzierten, 10 und 5kg, ab Platz neun darf Gewicht abgebaut werden. Analog dazu wurde das Platzierungsgewicht für das Championship Rennen für den Sieger um 10kg von 40 auf 30kg reduziert. Gewicht abgebaut werden kann im Championship Rennen ab Platz sechs. Nach der Veranstaltung werden die im Quali- und Championship Rennen gesammelten Gewichte addiert und gelten für die dann folgende Veranstaltung.

«Durch das Platzierungsgewicht und die zusätzlichen Punkte im Qualifying-Rennen werden die Teams das Rennwochenende nun anders in Angriff nehmen», ist sich GT1-WM-Promotor Stéphane Ratel sicher. «Das Qualifying-Rennen wird durch die Änderungen wichtiger, ohne dass das Championship Rennen darunter leidet. Ich bin mir sicher diese Änderungen werden die Show für Fahrer, Teams und Fans noch besser machen.»

Zusätzlich stehen den Fahrern, wie SPEEDWEEK bereits berichtete, in diesem Jahr im freien Training und im Pre-Qualifying zwei zusätzliche Reifensätze zur Verfügung. Das soll nicht nur die Fahrtätigkeit auf der Strecke am Freitag erhöhen, sondern auch andernfalls anfällige kostenintensive private Tests der Teams vermeiden.

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