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Swiss Racing setzt erneut aus

Von Oliver Runschke
Mega-Frust bei Karl Wendlinger

Mega-Frust bei Karl Wendlinger

Das Lamborghini-Team verzichtet auf die Reise nach Spanien, Nicky Catsburg anstelle von Guy Smith im Sumo Power-Nissan GT-R. Verdonck bei Corvette.

Das Feld der GT1-WM umfasst auch bei der spanischen WM-Runde in Navarra nur 16 Fahrzeuge. Kurzfristig hat das Swiss Racing Team den Start mit den beiden Lamborghini Murcielago abgesagt. Bereits in Silverstone hatten die beiden Schweizer-Lamborghini gefehlt, als Grund für die Absage führt das Team angeblich weiterhin fehlende Ersatzteile an. Bei einem Unfall in der Startrunde des WM-Laufs auf dem Sachsenring wurden beide Murcielago stark beschädigt. Noch grösser als der Schaden an den beiden Lamborghini nach dem Unfall sei das dadurch entstandene Loch im Budget, raunt man sich im GT1-Fahrerlager zu. In zwei Wochen beim Rennen in Le Castellet/Frankreich will das Swiss Racing Team allerdings wieder am Start stehen.

Swiss Racing-Pilot Karl Wendlinger ist von der unfreiwilligen Zwangspause wenig begeistert. «Ich muss die Entscheidung meines Teams akzeptieren. Wenngleich es sehr schade ist. Denn die Strecke in Navarra wäre unserem Lamborghini sehr entgegen gekommen. Da wäre ein absolutes Spitzenergebnis in jedem Fall möglich gewesen. Das müssen wir eben jetzt beim nächsten Lauf Mitte Juli in Le Castellet nachholen.» Der Frust des Österreichers ist nicht unberechtigt, mit seinem diesjährigen WM-Einsatzfahrzeug räumten Frank Kechele und Ricardo Zonta schliesslich im letzten Jahr in Navarra beide Siege ab.

Ein grosses Los hat hingegen GT1-Shootingstar Nicky Catsburg gezogen. Der Niederländer, der in den ersten vier WM-Läufen in der SRT/Exim Bank-Corvette brillierte, hat einen Platz im Nissan GT-R von Sumo Power GT ergattert. Dort übernimmt Catsburg den Platz, den eigentlich Guy Smith in Navarra hätte einnehmen sollen. Das Engagement von Smith bei Nissan wird sich allerdings auf Tests beschränken. Catsburg wird den Nissan GT-R vorerst in Navarra an der Seite von Enrique Bernoldi steuern. Das japanische Power-Coupé ist Catsburg, der parallel auch im BMW in der GT3-EM antritt, nicht fremd. Als Preis für den Sieg in der Renault Megane Eurotrophy im letzten Jahr durfte der 23-Jährige den GT1-Boliden im Winter in Japan testen. Am Montag und Dienstag dieser Woche testete Nissan mit beiden Teams und allen acht Piloten im spanischen Aragon.

Die Exim Bank-Corvette wird in Navarra übrigens von Mike Hezemans und vom Belgier Nico Verdonck gesteuert, der damit nach Maserati-Einsätzen im letzten Jahr in Spanien sein WM-Comeback feiert. 

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