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Exim Bank Team China Porsche auf Pole in Zolder

Von Christian Freyer
Mike Parisy, Bernhard Mühlner, Matt Halliday - Pole in Zolder

Mike Parisy, Bernhard Mühlner, Matt Halliday - Pole in Zolder

Mike Parisy und Matt Halliday sorgen für die erste Porsche-Pole-Position in der FIA GT1 Weltmeisterschaft. Frank Stippler mit Oliver Jarvis auf Rang 2

Matt Halliday sollte Anfang und Ende des Qualifying als sein Revier markieren. Der 32-jähige Neuseeländer setzte im Q1 die erste Bestzeit des Tages. Beim Exim Bank Team pokerte man hoch und setze auf noch nasser Strecke auf Slicks. Halliday behauptete sich zwar nicht durchgängig an der Spitze in den ersten 20 Minuten, blieb aber immer in unmittelbarer Reichweite. Am Ende von Q1 standen die All-Inkl.com Münnich Mercedes SLS von Thomas Jäger und Markus Winkelhock ganz vorne, gefolgt von Enzo Ide (AF Corse Ferrari), Albert von Thurn und Taxis (Reiter Lamborghini), und Halliday. Das Schlusslicht bildete der Aston Martin von Andreas Zuber, der nach technischen Problemen gestern (u.a. null Bremswirkung) gar nicht zum Fahren kam. Raus nach Q1 auch der Sunred Ford sowie der McLaren von Gregoire Demoustier.

Im Q2 sorgte Alexei Vasiliev im verbleibenden Valmon Racing Aston Martin kurz für Aufsehen, als er im weiten Bogen durch den Kies der Jacky Ickx Schikane pflügte, das Training aber fortsetzen konnte. Seinen Stempel drückte dagegen Yelmer Buurman im Vita4One BMW Z4 dem Training auf. Ab seiner dritten schnellen Runde und einer Zeit von 1.39,978 Minuten war der Niederländer in diesem Abschnitt nicht zu schlagen. Er blieb auch als einziger Pilot unter der Marke von 1.40 Minuten. Tomas Enge brachte seinen Reiter Lamborghini auf Rang 2, während sich das Team bei Peter Kox mit Regenreifen im Q2 fast verspekuliert hatte. Kox konnte in seiner letzten Runde aber noch P8 und den Einzug ins Q2 feiern. Er verdrängte damit die Ferrari aus dem Top 8 Qualifying und auch Mathias Lauda musste sich im zweiten Vita4One Z4 mit Rang 11 zufrieden geben.

Im Q3 schlug dann wieder die Stunde des Exim Bank Team China. Mike Parisy hatte den Porsche 997 GT3 R im Q2 mit einer tiefen 1.41er Runde auf Rang 7 gebracht, nun übernahm wieder Halliday. In der ersten schnellen Runde lag noch Albert von Thurn und Taxis vorne, doch gegen Halliday hatte auch er dann nichts mehr auszurichten. «Wir haben ziemlich hoch gepokert und von Anfang an auf Slicks gesetzt », erklärte Halliday den Erfolg. «Gerade in den ersten Runden war das ein Höllenritt und meistens gehen solche Pokerspielchen nach hinten los ». Den Platz neben Parisy / Halliday in der Startaufstellung holten sich Frank Stippler und Oliver Jarvis (WRT Audi R8 LMS Ultra). «Ehrlich gesagt habe ich irgendwas zwischen P6 und 8 kalkuliert», gab sich Stippler erleichtert. «Im Trocknen haben wir gestern nicht gut ausgesehen, die Mischbedingungen haben uns definitiv heute geholfen. Zolder ist vom Layout nicht so optimal wie Nogaro für uns».

Rang 3 im Qualifying ging an Peter Kox und Darryl O´Young (Reiter Engineering Lamborghini Gallardo). «Ein großartiges Ergebnis für uns », sagte Peter Kox. «Vor allem da es im Q2 wirklich eng wurde für uns, weil wir es mit Regenreifen versucht haben. Ich habe dann aber meinem Teamchef Hans Reiter eine Wette um ein Essen bei McDonalds angeboten, dass Slicks besser sind. Ich glaube ich habe gewinnen, Q3 war perfekt. »

Thomas Jäger qualifizierte seinen All—Inkl.com Münnich Mercedes auf Rang 4, Michael Bartels kam in seinem Z4 au Rang 6. Der von der FIA verordnete größere Restriktor zeigte in Zolder seine Wirkung. Einen Platz klassierten sich Winkelhock / Basseng (All-inkl.com Mercedes), von Thurn und Taxis / Enge wurden Achte.

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