Neuer GT3-Aston Martin lernt das Laufen
Der neue Aston Martin V12 Vantage GT3
Gut zehn Tage nachdem Jonny Adam auf dem Testgelände von Prodrive den Shakedown mit dem neuen Aston Martin V12 Vantage GT3 absolviert hat, startete Aston Martin Racing in der letzten Woche das Testprogramm mit dem neuen GT3-Boliden. An zwei Tagen war Aston Martin-Werksfahrer Darren Turner und einige Piloten interessierter Kunden mit dem neuen Coupé in Brands Hatch unterwegs.
Turner zeigte sich nach knapp 1.000 km Testkilometern begeistert vom neuen V12-Coupé. «Der Vantage GT3 ist ein großer Schritt zum bisherigen DBRS9. Das Auto ist durch seine kompakteren Ausmaße sehr gut zu fahren und durch die gute Gewichtsverteilung sehr reifenschonend. Der Vantage ist physisch nicht besonders anstrengend, ich bin während des Tests kaum zum schwitzen gekommen», berichtete Turner. «Nach knapp 1.000 km auf dem kurzen Indy-Circuit von Brands Hatch habe ich jetzt allerdings einen kleinen Drehwurm.»
Angetrieben wird der V12 Vantage GT3 von einer weiterentwickelten Version des aus dem DBRS9 bekannten Zwölfenders, den Aston Martin mit 600 PS beziffert. Den DBRS9 sollte man nach Angaben von Aston Martin Racing-Chef John Gaw allerdings noch nicht abschreiben. «Der DBRS9 ist noch im kommenden Jahr für die FIA GT3-Klasse homologiert, daher betrachten wir 2012 als Entwicklungsjahr für den V12 Vantage GT3.» Da für den Vantage noch einiges an Entwicklungsarbeit notwenig ist, wird Aston Martin Racing in der ersten Saison nur eine sehr überschaubare Anzahl von Fahrzeugen ausliefern. Nebenbei muss sich das Werksteam schliesslich auch noch auf das Programm mit zwei Werks-GTE-Vantage in der FIA WEC vorbereiten, dessen Bestätigung noch aussteht. Aston Martin setzt das Testprogramm mit dem V12 Vantage in den kommenden Wochen fort.