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Nissan: Gelungene 24h-Premiere

Von Oliver Runschke
Ohne Kratzer über die Distanz: Nissan GT-R

Ohne Kratzer über die Distanz: Nissan GT-R

Der Nissan GT-R erwies sich in Spa erstaunlich zuverlässig und beendete das Rennen auf dem dritten Rang in der GT1-Klasse.

Schon beim dritten Renneinsatz mutete Nismo dem GT-R ein Rennen zweimal rund um die Uhr zu. Zwar hat Nissan den GT1 nach nächstjährigem Reglement in den letzten Monaten ausgiebig getestet, allerdings in Silverstone und Oschersleben nur zwei Renneinsätze absolviert.

Über der Dauerhaltbarkeit des japanischen Power-Coupés stand so ein grosses Fragezeichen. Im Rennen zeigte sich der Nissan allerdings erstaunlich zuverlässig. Bis um 06.00 am Sonntagmorgen hatten sich [*Person Michael Krumm*], [*Person Darren Turner*] und [*Person Anthony Davidson*] bis auf die vierte Position im Gesamtklassement gearbeitet und konnten weder technische Probleme noch Ausrutscher vermelden.

In der 15. Rennstunde trat dann das erste und einzige Problem für den Werks-Nissan während der 24h auf. «Das Auto machte merkwürdige Geräusche, wir haben erst vermutet das es sich um einen Motorschaden handelt und unser Rennen vorbei ist», erklärte Michael Krumm. Doch der blubbernde 5.5 Liter V8-Motor erwies sich als kerngesund, ein Teil im Antriebstrang war defekt. Die Reparatur kostete 32 Runden, Krumm/Turner/Davidson rutschten bis auf Position 19 ab.

Der Nissan beendet das Rennen aufgrund der langen Reparaturpause an einer nicht übermässig beeindruckenden 13. Position, war aber immerhin Dritter in der GT1-Klasse. «Unser Ziel war das Rennen zu beenden», sagte Nissan-Werkspilot Michael Krumm, «und das haben wir auch geschafft.»

Überaus zufrieden war Ex-Super-Aguri-Pilot Anthony Davidson nach seinem ersten Renneinsatz im Nissan GT-R. «Es fällt schwer zu glauben, aber Platz drei in der GT1-Klasse ist mein erstes Podiumsergebnis seit 2003! Daher kann ich dem Pokal wohl etwas mehr abgewinnen als meine Teamkollegen»!

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