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Alesi testet GT2-Ferrari

Von Oliver Runschke
Das Cavallo Rampante steht Alesi immer noch gut

Das Cavallo Rampante steht Alesi immer noch gut

Auf der Ferrari-Teststrecke in Fiorano hat Jean Alesi am Dienstag erstmals einen GT2-Ferrari getestet.

Jean Alesi zieht es wieder ins Cockpit. In Fiorano hat der ehemalige Ferrari-Grand-Prix-Pilot einen Ferrari F430 GT2 von AF Corse ausprobiert. AF Corse-Teamchef Armato Ferrari hatte dem Franzosen den Test im aktuellen Einsatzauto aus der FIA GT-Meisterschaft bei den 24h von Le Mans versprochen.

Ursprünglich waren zwei Sessions auf der Ferrari-Testrecke vorgesehen. Alesi fand sich allerdings so schnell im GT2-Ferrari zurecht, dass das geplante Programm bereits am Vormittag abgespult werden konnte. Nach 65 Runden im F430 GTC war Alesi begeistert: «Ich fühle mich wieder jung, wie am Beginn meiner Karriere, als ich mein Talent noch unter Beweis stellen musste. Es war toll wieder zurück auf der Strecke zu sein, ich habe sofort Vertrauen in das Auto gewonnen.»

Alesi drehte nach Angaben von AF-Corse-Chef Armato Ferrari nach kurzer Zeit Rundenzeiten auf dem Niveau seiner FIA GT-Stammpiloten. Der Italiener (nicht verwandt mit dem Ferrari-Clan) war begeistert von Alesi: «Wir konnten den Test vorzeitig beenden, denn alles verlief problemlos. Wir mussten nur den Sitz einstellen und tanken, keine anderen Modifikationen waren notwendig. Daher sind wir nun sehr optimistisch, dass wir Alesi in unser Programm für die kommende Saison einbinden können.» 

Sowohl Alesi wie auch AF Corse haben bereits Ihr Interesse an einer Zusammenarbeit in 2010 bekundet. Da Ferrari nicht an der GT1-WM teilnehmen wird, wäre für Alesi ein Engagement in der GT2-EM möglich, sollte diese zu Stande kommen.

Alesis bisherige Sportwagenkarriere beschränkt sich auf überschaubare zwei Einsätze. 1989 steuerte er einen Ferrari F40 LM im IMSA GTO-Rennen in Laguna Seca, im gleichem Jahr startet er in einem Porsche 962C von Vern Schuppan bei den 24h von Le Mans.

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