8h Bahrain: Bestzeit für Toyota im ersten Training

Von Oliver Müller
Sébastien Buemi im Cockpit des Toyota TS050 Hybrid bei der FIA WEC in Bahrain

Sébastien Buemi im Cockpit des Toyota TS050 Hybrid bei der FIA WEC in Bahrain

Erwartungsgemäß macht Toyota im ersten freien Training der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Bahrain die Pace an der Spitze des Feldes. Bestzeit an Sébastien Buemi. Aston Martin liegt in der GTE-Klasse ganz vorne.

In der Sportwagen-WM (FIA WEC) findet an diesem Wochenende das Saisonfinale 2019/20 statt. Schauplatz ist die 5,412 Kilometer lange Strecke in Bahrain. Dort fand bereits der vierte Lauf der aktuellen Spielzeit statt. Insgesamt ist das Feld beim letzten Auftritt der LMP1-Boliden recht dünn besetzt. In der Königsklasse sind lediglich die beiden Werks-Toyota am Start. Die japanischen Hybrid-Renner werden im Rennen folglich auch den Sieg unter sich ausmachen.

Auch im ersten freien Training bestimmte Toyota die Pace an der Spitze des Feldes. Der TS050 Hybrid rund um Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley lag vorne. Hier setzte Buemi mit 1:43,457 Minuten die absolute Bestzeit. Der zweite Toyota, in dem Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López die Arbeit verrichten, hatte einen Rückstand von 0,492 Sekunden.

Die Zeiten sind jedoch nicht wirklich aussagekräftig. Denn aufgrund des in Bahrain angewandten Erfolgshandicaps müsste der Wagen von Conway, Kobayashi und López von der Theorie her eigentlich 0,54 Sekunden schneller unterwegs sein, als der in FP1 vorne fahrende Schwesterwagen. Somit wird in den folgenden Trainings sicherlich noch ein gewisser Zeitsprung der Toyota zu erwarten sein.

In der GTE Pro hatte Aston Martin die Bestzeit im ersten Training markiert. Hier befand sich der Vantage AMR von Richard Westbrook und Maxime Martin an der Spitze. Westbrook ersetzt an diesem Wochenende Landsmann Alex Lynn, der zuvor positiv auf Corona getestet wurde und somit nicht am Start stehen kann. Die schnellste Runde von 1:56,560 Minuten drehte jedoch Wagenpartner Maxime Martin.

Rang zwei in der Klasse ging an den Porsche 911 RSR von Richard Lietz und Gianmaria Bruni, der 0,617 Sekunden zurücklag. Dritte wurden Michael Christensen und Kévin Estre im zweiten Werks-Porsche vor den Tabellenführern Marco Sørensen und Nicki Thiim im Aston Martin. Dann folgten die zwei Ferrari.

In der LMP2-Klasse bestimmte der Oreca 07 vom Racing Team Nederland (Frits van Eerd, Giedo van der Garde und Nyck de Vries) die Spitze mit 1:47,955 Minuten. Die GTE-Am-Wertung führte im ersten freien Training der Aston Martin von Paul Dalla Lana, Pedro Lamy und Ross Gunn mit 1:57,666 Minuten an. Das zweite freie Training der FIA WEC in Bahrain wird am Freitagmorgen ab 7:00 Uhr (MEZ) ausgetragen.

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