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6h Portimão: Nächster Schritt für Ferrari und Peugeot

Von Oliver Müller
Der Ferrari 499P in Sebring

Der Ferrari 499P in Sebring

Beim anstehenden zweiten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Portimão wollen Ferrari und Peugeot noch weiter nach vorne kommen. Entsprechend positiv gehen die Werksteams ins Rennwochenende.

In der FIA WEC steht am kommenden Sonntag (16. April) der zweite Saisonlauf 2023 an. Toyota geht als Favorit ins Rennen. Doch auch die LMH-Werkskonkurrenz von Ferrari und Peugeot erwartet einiges vom Rennwochenende an der portugiesischen Algarve. In Sebring war Ferrari der dichteste Verfolger von Toyota. Antonio Fuoco stellte einen der beiden 499P in Florida sogar auf die Pole-Position. Im Rennen holte er mit Miguel Molina und Nicklas Nielsen den dritten Platz.

«In Sebring haben wir ein hervorragendes Ergebnis erzielt, das unser Selbstvertrauen gestärkt hat», so Fuoco. «In Portimão fangen wir jedoch mit Demut wieder an, da wir wissen, dass noch viel zu tun ist, um uns weiter zu verbessern. Wir werden dieser Richtung folgen, indem wir konzentriert bleiben und auf einer Strecke, die ich sehr mag, keine Fehler machen. Es ist eine technische Strecke mit einigen herausfordernden Stellen, wie der letzten Kurve, wo der Verkehr ein zusätzliches Element der Schwierigkeit darstellen könnte.»

Im zweiten Ferrari sitzen auch in Portimão wieder Alessandro Pier Guidi, James Calado und Antonio Giovinazzi. Für dieses Trio lief es in Sebring noch nicht ganz rund. Beim Prolog gab es einen Crash auf kalten Reifen. Hin zum Rennwochenende musste deswegen sogar das Chassis des Fahrzeuges getauscht werden. Im Rennen gab es dann einen Kontakt mit einem GTE-Auto, sodass letztendlich nur Platz sieben heraussprang. Für Portimão muss aber auch mit diesem Trio gerechnet werden. Beide Ferrari werden teamintern auf Augenhöhe antreten und wollen es Toyota so schwer wie möglich machen.

In Sebring weit von der Spitze entfernt war hingegen Peugeot. Die beiden 9X8 kamen mit der unebenen Strecke in Florida so gar nicht zurecht, sodass es komplett an Speed mangelte. Dazu kamen auch noch diverse technische Probleme. In Portimão soll nun alles besser werden. Hierbei soll es Peugeot zugute kommen, dass man in Portimão auch schon Testerfahrung gesammelt hat. Zuletzt waren die Franzosen auch nochmals in Le Castellet zu Testfahrten unterwegs.

«Diese Strecke ist so anders als die in Sebring», meint Nico Müller, der sich einen Peugeot mit Loic Duval und Gustavo Menezes teilt, mit Blick auf Portimão. «Es ist eine Strecke, die wir kennen. Wir haben dort bereits mit dem Peugeot 9X8 getestet, so dass wir besser auf das Rennwochenende vorbereitet sind. Und ich denke, dass die Streckenführung unserem Fahrzeug besser liegen wird. Ich denke, dass wir einen Schritt nach vorne machen können und erwarte ein etwas besseres Wochenende als in Sebring. Sebring war für alle hart; wir hatten auf einen besseren Saisonstart mit einem vielversprechenderen Ergebnis gehofft. Aber das Team ist wirklich motiviert, zu zeigen, dass wir eine solide Basis haben und dass wir schnell ein gutes Ergebnis erzielen können. Man spürt, dass sich das ganze Team darauf freut, wieder Rennen zu fahren, und dass wir bei diesem zweiten Lauf unser Maximum geben wollen.»

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