Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

6h Fuji: Das erwarten Porsche und Cadillac vom Rennen

Von Oliver Müller
Der Porsche 963 aus der FIA WEC

Der Porsche 963 aus der FIA WEC

Am kommenden Wochenende gastiert die Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Strecke in Fuji. Dort wollen Porsche und Cadillac ganz klar in Richtung Spitze blicken und Ferrari sowie Toyota unter Druck setzen.

In der FIA WEC starten in der Hypercar-Klasse Fahrzeuge von zwei unterschiedlichen Bauarten. Die Werkswagen von Peugeot, Ferrari und Toyota sind LMH-Rennen und haben mehr technische Freiheiten. Cadillac und Porsche treten mit LMDh an. Diese sind mit mehr Einheitsteilen versehen, beispielsweise beim Hybridsystem. Über eine Balance of Performance (BoP) werden beide Konzepte auf ein Niveau gebracht.

Bislang war es aber so, dass die LMH die Oberhand in der WEC hatten. Die Fahrzeuge waren zumeist um einiges schneller und haben bislang auch alle Rennen gewonnen. «Der Wettbewerb in der Hypercar-Klasse der FIA WEC war zuletzt nicht ausgeglichen. Wir hoffen, dass sich das Leistungsgefüge beim vorletzten Lauf der Saison anders darstellen wird. Unser Ziel ist klar: Wir wollen endlich wieder auf das Siegerpodest und in der Langstrecken-Weltmeisterschaft genauso erfolgreich sein wie wir es mit dem Porsche 963 in der nordamerikanischen IMSA-Serie sind», stellt Porsche Motorsport-Chef Thomas Laudenbach klar.

Am Steuer der beiden Werks-Porsche 963 fahren wieder Dane Cameron, Michael Christensen und Frédéric Makowiecki sowie Kévin Estre, André Lotterer und Laurens Vanthoor. «Die Pause nach dem Lauf in Monza war recht lang. Ich freue mich sehr auf den nächsten Renneinsatz im Porsche 963. Ich hoffe, dass uns in Japan weitere Fortschritte gelingen und wir an Konkurrenzfähigkeit gewinnen. Wir müssen die Lücke zur Spitze verkleinern und unsere Abläufe im Team weiter optimieren. Wir sind noch eine junge Mannschaft und lernen konstant hinzu», erläutert Christensen.

Cadillac tritt weiterhin nur mit einem V-Series.R an, der von Earl Bamber, Alex Lynn und Richard Westbrook gefahren wird. «Bei unserem letzten Rennen in Monza haben wir im Vergleich zu Le Mans einen weiteren guten Schritt nach vorne gemacht, aber die Ergebnisse konnten das nicht zeigen», so Earl Bamber. «Wir streben danach, ein wenig Wiedergutmachung zu leisten und wieder unter die ersten Fünf zu kommen. Fuji ist eine der besten Strecken im Kalender und ich denke, dass sie auch für uns interessant sein wird, da es sich um eine Strecke handelt, auf der keiner unserer Konkurrenten regelmäßig testet. Außerdem wird es heiß und feucht sein, was eine große Herausforderung sein wird, da das Rennen normalerweise später im Jahr stattfindet.»

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