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Acht Rennen: So sieht der WEC-Kalender für 2026 aus

Von Oliver Müller
Hypercars in Katar: Dort soll auch 2026 der WEC-Auftakt stattfinden

Hypercars in Katar: Dort soll auch 2026 der WEC-Auftakt stattfinden

Wie in den letzten Jahren üblich, besteht die FIA WEC auch in der Saison 2026 wieder aus acht Rennen. Saisonstart ist erneut in Katar. Die 24h Le Mans sind auf den 13./14. Juni 2026 platziert. Das sind die Termine.

Die FIA WEC geht 2026 bereits in ihre 14. Saison und hat dafür nun einen ersten (vorläufigen) Kalender veröffentlicht. Dieser besteht wie schon 2024 und 2025 aus acht Rennen. In den Jahren zuvor wurden (aus diversen Gründen) weniger Läufe ausgetragen. Der Saisonauftakt findet auch 2026 wieder in Katar statt - jedoch wurde das Event zeitlich etwas nach hinten geschoben. Während 2025 noch am 28. Februar auf dem Lusail International Circuit Gas gegeben wurde, steigt das Rennen 2026 erst am 28. März.

Gleich bleibt aber die Rennlänge von 1812 Kilometern. (Die ungewöhnliche Zahl 1812 bezieht sich auf den Nationalfeiertag Katars). Ebenfalls analog zu 2024 und 2025 wird in Katar auch der Prolog durchgeführt. Das sind die offiziellen WEC-Testfahrten. Als Termin dafür wurde der 22./23. März 2026 genannt.

Nach der Action in Katar geht es für die WEC nach Europa. Am 19. April 2026 gibt es die 6h Imola auf dem Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari. Im Mai geht es dann auf den Circuit de Spa-Francorchamps in den belgischen Ardennen, der bislang in jeder WEC-Saison angefahren wurde. Genauso wie der ganz große Klassiker: Die 24h Le Mans, die für den 13./14. Juni 2026 eingeplant wurden.

Im Sommer überquert die WEC dann den «großen Teich» - zunächst in Richtung Brasilien. Auf der Strecke in São Paulo/Interlagos ist ein 6h Rennen angesetzt. Es folgt der Circuit of the Americas in Austin (Texas/USA). Die beiden restlichen Läufe haben noch mehr WEC-Tradition: Fuji im September und Bahrain als Saisonfinale. Somit ist klar: Die WEC fährt 2026 auf denselben Strecke wie 2025.

Der vorläufige Terminplan der WEC 2026 (alles ohne Gewähr)

22./23. März 2026 - Katar (Prolog)
26.-28. März 2026 - Katar 1812 km
17.-19. April 2026 - 6h Imola
7.-9. Mai 2026 - 6h Spa-Francorchamps
10.-14. Juni 2026 - 24h Le Mans
10.-12. Juli 2026 - 6h São Paulo
4.-6. September 2026 - CoTA/Austin
25.-27. September 2026 - 6h Fuji
5.-7. November 2026 - 8h Bahrain

Hypercars bis 2032 zugelassen

Zudem wurde bekanntgegeben, dass das Reglement für die aktuellen Hypercars bis Ende 2032 weitergeführt werden soll - zuvor war die Klasse bis lediglich Ende 2029 bestätigt. Die Verlängerung macht Sinn, denn die zur Saison 2021 eingeführte Hypercars-Kategorie ist ein großer Erfolg. Bei den 24h Le Mans treten 2025 beispielsweise 21 Hypercars an. Mit McLaren, Genesis und Ford werden in den nächsten Jahren zudem weitere Hersteller hinzukommen.

Hypercars bald auch in der Asian Le Mans Series

Neu ist außerdem, dass Hypercars ab der Saison 2026/2027 auch in der Asian Le Mans Series antreten dürfen. Die Arbeit im Cockpit muss jedoch eine Pro-Am-Besatzung verrichten - und darunter mindestens ein Bronze-Pilot mit dabei sein. Zudem sind auch nur private Teams zugelassen - also keine Werksteams. Die Erweiterung auf die AsLMS wurde von einigen Herstellern gefordert. Bislang sind Hypercars lediglich in der WEC und der amerikanischen IMSA-Serie zugelassen.

LMP2-Zulieferer für Zukunft stehen fest

Ab der Saison 2028 wird bekanntlich eine neue Generation der LMP2-Fahrzeuge eingeführt. Diesbezüglich wurde im Frühjahr 2025 eine Ausschreibung herausgebracht. Nun ist klar, wer die Gewinner sind. Die Chassis liefern entweder Oreca oder Ligier - der Motor kommt von Gibson und wird ein Turboaggregat sein. Alle drei Player sind bereits aktuell schon in der LMP2-Klasse aktiv, wobei Ligier zuletzt nur noch ganz selten zu sehen war. Die LMP2 fahren jedoch nicht die komplette WEC-Saison, sondern sind in der WM nur bei den 24h Le Mans am Start. Außerdem treten sie noch in der Asian und European Le Mans Series sowie in der amerikanischen IMSA-Serie an.

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